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Nach der Sweep-Niederlage in der ersten Runde der Eastern Conference in den Stanley Cup Playoffs gegen die New York Rangers haben sich die Spieler der Washington Capitals am Dienstag zum Saisonabschluss noch einmal der Presse gestellt. Unter ihnen Kapitän Alex Ovechkin, der in der Best-of-Seven-Serie erstmals in seiner NHL-Karriere ohne Punkt in einer Playoff-Serie blieb. Lange sah es in der regulären Saison so aus, als würden die Capitals die Playoffs verpassen, ehe sie zu einem Endspurt ansetzten und sich die zweite Wildcard sicherten. Nicht ganz unbeteiligt daran Ovechkin, der erst in den letzten zwei Monaten seine Saisonausbeute entscheidend auf am Ende 31 Tore und 34 Assists in 79 Spielen steigern konnte.

"Ich bin zunächst einmal stolz auf diese Gruppe, was wir in dem ganzen Jahr durchgemacht haben", verdeutlichte Ovechkin. "Wir hatten viele Hochs und Tiefs sowie Verletzungen und trotzdem waren wir bis zum Schluss im Mix und haben es geschafft. Am Ende war es hart, aber es war ein gutes Jahr für die jungen Spieler, die erstmals eine komplette Saison absolvieren und auch noch Playoffs spielen konnten. Das wird uns besser machen."

Auf die Frage, ob er Wayne Gretzky mit seinem ewigen Torerekord von 894 nacheifern wolle, sagte Ovechkin, es sei noch ein langer Weg, aber "es ist möglich", wenn er weiter spielt und gesund bleibt. Ovechkin steht bei 853 Toren, sodass noch 41 bis zum Gleichstand fehlen.

WSH@PHI: Ovechkin zieht zum Tor und lenkt einen Schuss mit Handschuh und Schlägerschaft ins Tor

Ein Ende seiner Karriere ist unter diesen Umständen zum jetzigen Zeitpunkt für den 38-Jährigen kein Gedanke. "Ich sage immer, dass ich dieses Spiel so sehr liebe, und wenn ich diese Liebe nicht spüre oder mich nicht wohl dabei fühle, dann werde ich nicht spielen."

Der President of Hockey Operations und General Manager Brian MacLellan war beeindruckt, wie Ovechkin in dieser Saison in seinem persönlichen Spiel den Turnaround geschafft hatte. "Es wird Zeiten haben, in denen es so aussieht, als hätte er es immer noch drauf, dann wird es Flauten in seinem Spiel geben", erzählte er. Er betonte, dass der Spielplan für einen 38-Jährigen sehr anstrengend ist und dass es für ältere Spieler schwer ist, auf einem hohen Niveau konstant zu spielen.

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