In der kommenden Spielzeit werden vermutlich, sollten sie von größeren Verletzungen verschont bleiben, Duncan Keith (Chicago), Patrice Bergeron (Boston Bruins), Anze Kopitar (Los Angeles Kings) und Mikko Koivu von den Minnesota Wild in den elitären Kreis hinzustoßen.
"Um tatsächlich 1000 Spiele mit einer Organisation zu schaffen, muss man schon über ein außergewöhnliches Niveau verfügen", bestätigte Bergerons Spielerberater Kent Hughes kürzlich gegenüber den Kollegen des Fernsehsenders ABC. "Das ist schon etwas Besonderes, da es sich immer um das Produkt einer ganzen Serie von Verträgen handelt. In einer von einem Salary-Cap organisierten Liga ist das nicht so häufig der Fall. Sowohl Spieler als auch Klub müssen sich entgegenkommen, wenn es am Ende wirklich gelingen soll."
Klar ist, Spieler mit großer Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber sind in der Sportwelt grundsätzlich gerne gesehen. Sowohl bei den Klubs, die um sie herum eine Mannschaft aufbauen möchten, die von den Leistungen und der Führungsstärke solcher Spielertypen profitieren wollen, als auch bei den Fans, die Spieler, die ihr Herz ein Stück weit an eine Stadt, eine Organisation, verloren haben besonders lieben. Davon profitiert am Ende wiederum der Aktive selbst, der sich einer besonderen Popularität und Wertschätzung in seinem Team sicher sein kann.
In Ovechkins Fall wurde diese große Loyalität durch einem ursprünglich im Jahre 2008 um damals 13 Jahre verlängerten, und mit insgesamt 124 Mio. US$ dotierten Vertrag begünstigt. Ein damals zunächst arg umstrittener, heute jedoch für alle Beteiligten als Glücksfall empfundener Deal, obwohl 'Ovi' bis zum heutigen Tage noch immer keinen Stanley Cup-Triumph für die Hauptstädter herausschießen konnte.
Seit dem Jahre 2013 ist die Höchstdauer eines Vertrages auf acht Jahre begrenzt. Derzeit verfügen 33 Aktive über einen Kontrakt mit einer solch langen Vertragsdauer. Immerhin 28 davon stehen noch immer bei jenem Team unter Vertrag, bei dem sie ihre NHL-Laufbahn begonnen hatten.