Zunächst war die Freude bei Mannschaft und Fans noch sehr groß, dass Kapitän Ryan Getzlaf und Jakob Silfverberg nach ihren langfristigen Verletzungen endlich wieder im Kader standen, doch schon im Eröffnungsdrittel des Heimauftritts humpelte plötzlich Stürmer Corey Perry vom Eis des Honda Centers. Mit einer offenbar schwerwiegenderen Verletzung schickte ihn der Betreuerstab in das nächste Krankenhaus.
"Es sieht danach aus, als sollte sich unsere Pechsträhne in diesem Fall tatsächlich fortsetzen", beklagte Getzlaf gegenüber den Medienvertretern kopfschüttelnd nach dem Spiel.
Schon die ganze Saison über müssen sich die Ducks mit wichtigen und leider auch häufig recht langfristigen Ausfällen von Stammpersonal herumschlagen. Trotzdem liegt das Franchise noch immer mitten im Geschehen um die Playoffplätze. Die Ducks befinden sich mit einer Bilanz von 13-11-7 und 33 Zählern lediglich einen Punkt hinter dem letzten Rang im Westen der für eine Playoffteilnahme berechtigt. Sie haben allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert als die Calgary Flames, die mit 34 Punkten den zweiten Wildcard-Platz einnehmen.
Am Montag profitierten die Ducks vor allem von Logan Shaw, der einen Treffer und einen Assist dem Heimerfolg beisteuerte. Silfverberg kehrte, nach zuletzt fünf versäumten Spielen, in den Kader zurück und konnte direkt ein Tor im Mitteldrittel erzielen. Am Ende stand ihr dritter Sieg aus den vergangenen elf Begegnungen auf dem Videowürfel (3-4-4).
Einen erfreulichen Energieschub lieferten der Truppe die beiden zurückgekehrten Führungsspieler Silfverberg und Getzlaf, der sogar 19 Begegnungen aussetzen musste, nachdem er am 29. Oktober in der PNC Arena von Raleigh gegen die Hurricanes einen Puck direkt ins Gesicht bekommen hatte.