Auch was den sportlichen Erfolg des gesamten Kaders betrifft, stehen die New Yorker, selbst nach der ersten Niederlage der Saison (2-1-0) vom Samstag gegen die Oilers (1:4), nach den gespielten Duellen der vergangenen Tage deutlich besser da, als die Konkurrenz aus New Jersey.
Die Devils sind nach fünf absolvierten Begegnungen noch immer sieglos (0-3-2), unterlagen ihrerseits am Samstagabend gegen die Boston Bruins glatt mit 0:3 Toren.
Kakko hingegen brachte sein Team gegen die Oilers bei verbleibenden 92 Sekunden im ersten Drittel mit 1:0 in Führung. Er spielte die Scheibe dabei zunächst hinüber zu Ryan Strome, lief dann selber geschickt vor das Tor der Kanadier, bekam den Puck zurückgepasst und verlud Torhüter Mike Smith mit einem schönen Kabinettstück. Spätestens mit dieser Aktion, in der er seine herausragende Technik auf der großen Bühne des Welteishockeys zeigen konnte, dürfte der erste ganz große Erwartungsdruck von ihm abgefallen sein.
Entsprechend zufrieden war Rangers Trainer David Quinn mit dem Auftakt seines jungen Talents: "Natürlich ist es toll für ihn, dass er sein erstes NHL-Tor feiern konnte. Das war sehr wichtig für ihn und unser Team. Jetzt liegt das hinter ihm, kann er weiter an sich und seinem Spiel arbeiten."
Die neuesten Nachrichten aus der NHL auf Twitter bekommst Du bei [@NHLde]
Doch war das Spiel nach Kakkos Erfolgserlebnis längst noch nicht zu Ende, wie der Trainer zugleich monierte. "Wir müssen das Tor von ihm andererseits aber auch relativieren. Du gewinnst nämlich nicht viele Spiele in dieser Liga mit nur einem Treffer. Nach der Führung war ich mit unserem Auftritt nicht wirklich zufrieden. Wir haben in der Folgezeit stetig etwas nachgelassen. Uns fehlte am Ende die notwendige Energie und der unbedingte Durchsetzungswille."
Womit Kakko direkt mitbekommen hat, wie es in der NHL zugeht. Persönlicher Erfolg ist wenig wert, wenn am Ende nicht vom gesamten Team der angestrebte Sieg eingefahren wird. Immerhin hat er mit seinen Rangers den Devils mit Hughes schon zwei Saisonsiege und einen eigenen Treffer im Duell der Jungstars voraus.
Die Möglichkeit die Kräfteverhältnisse schon in einem direkten Duell der beiden zu seinen Gunsten zu verschieben, bietet sich Hughes schon sehr rasch. Am kommenden Donnerstag gastieren die New Yorker in Newark (Fr. 1 Uhr MESZ; NHL.tv). Es wird nicht die letzte Gelegenheit sein diese junge Rivalität beiderseits zu pflegen.