"Es ist großartig, dass es so schnell ging und nicht so lang dauerte wie im vergangenen Jahr, als ich erst im September unterschrieb", stellte Orlov heraus. "Das war auch für meine Familie - meine Frau und meine Kinder - eine tolle Sache. Du kannst besser planen und der Sommer ist entspannter."
"Washington ist unsere zweite Heimat geworden", schwärmte der Russe. "Wir haben ein tolles Team, großartige Fans und eine super Stadt."
Auch grämt es den 181 cm großen und 96 kg schweren Linksschützen nicht, dass sein Team einige hochkarätigen Abgänge zu verzeichnen hat. Vor allem in der Defensive lichtete sich das Feld bei den Capitals gewaltig.
Nate Schmidt wurde im Expansion Draft von den Vegas Golden Knights ausgewählt und die Leistungsträger Karl Alzner und Kevin Shattenkirk unterschrieben mehrjährige Arbeitspapiere bei den Montreal Canadiens und den New York Rangers.
"Ja, wir haben ein paar gute Spieler verloren. es ist nie leicht, aber wir haben vielversprechende Jungs, Anführer", blickt Orlov positiv in die Zukunft. "Der Kern unseres Teams wird zusammenbleiben und das wird uns sehr helfen. Ich vertraue auf unsere Coaches. Sie werden das Beste aus uns rausholen."
Seit Jahren sind die Capitals eines der tonangebenden Teams in der Regular Season, doch in den Stanley Cup Playoffs ging ihnen regelmäßig die Luft aus. Dass er bislang noch nie im Conference Finale stand, ist jedoch keine Tatsache, die Orlov verzweifeln lässt.
"Wir müssen nach vorne schauen", erzählte er. "Sport ist nun mal Sport. Wir haben alles um zu gewinnen. Wir dürfen uns nicht gegenseitig beschuldigen sondern müssen uns gegenseitig unterstützen. Wir haben zusammen verloren - Trainer wie Spieler. Jetzt haben wir keine Wahl. Es kann nur nach oben gehen."