Die Dallas Stars dürfen sich bei Stürmer Jason Robertson und Torwart Jake Oettinger für ihre Punkte Nummer 95 und 96 bedanken. Oettinger hielt am Mittwoch auswärts im Rogers Place einem Ansturm der Edmonton Oilers statt und Robertson führte das Team mit einem Hattrick zu einem 4:3-Sieg. Dabei hätten die Stars im Schlussabschnitt beinahe noch eine 4:0-Führung verspielt.
„Das ist ein gutes Team“, zollte Edmontons Veteran Corey Perry den Stars Respekt. „Sie wissen, wie man spielen muss. Sie haben Talent und sind schnell. Sie haben ihre Chancen genutzt und wir sind in Rückstand geraten. Nach dem zweiten Drittel haben wir aber nicht aufgegeben.“
Dominante Oilers verzweifeln an Oettinger
Der Spielverlauf sprach eigentlich klar für die Hausherren. Die Oilers gaben schon im ersten Drittel mit 14:5 Torschüssen klar den Ton an. Im zweiten Drittel entwickelte sich mit 14:13 Schüssen zugunsten der Gäste ein ausgeglicheneres Spiel. Im Schlussabschnitt belagerte Edmonton mit 17:5 Torschüssen aber den Kasten von Oettinger. Insgesamt gelangen dem Schlussmann der Stars 41 Saves bei 44 Versuchen. Bis zur 50. Minute hielt er seinen Kasten komplett sauber.
Oettinger ist mit 2,49 Gegentoren pro Spiel der neuntbeste Torhüter der NHL. Mit 90,9 Prozent Fangquote liegt er auf Rang elf. Die Abwehr der Stars macht ihm seinen Job für gewöhnlich deutlich einfacher. Es war erst das zweite Mal in dieser Saison, dass er mehr als 40 Schüsse sah.
Robertson setzt erstklassige Form fort
In der Offensive präsentierte sich Dallas äußerst opportunistisch. Sie verwerteten vier ihrer 24 Torschüsse. Einen besonders guten Abend hatte Jason Robertson, der damit seine Erfolgsgeschichte fortsetzte.
Robertson ging als einer der besten Spieler der vergangenen drei Monate in die Partie. Bis zum Jahreswechsel sah er sich einiger Kritik ausgesetzt. Auf ihm lasten hohe Erwartungen, Immerhin erzielte er vor zwei Jahren 109 Punkte (46 Tore, 63 Assists) und war auch vergangene Saison mit 80 Zählern (29 Tore, 51 Assists) der punktbeste Spieler der Stars. Diese Saison begann für seine Verhältnisse eher langsam. In den ersten 36 Spielen erzielte er 28 Punkte und nur neun Tore.
„Ich habe im Moment viel Selbstvertrauen“, ließ Robertson wissen. „Das geht nicht nur mir so, viele unserer Spieler sind gerade Selbstbewusst. Einige von uns hatten einen langsamen Start in die Saison und drehen in der zweiten Saisonhälfte gerade auf.“
Seit Neujahr ist er wieder ganz der Alte. Gegen die Oilers gelang ihm nach Wyatt Johnstons 1:0 (15.) im zweiten Drittel ein lupenreiner Hattrick. Mit seinen Saisontoren Nummer 31 (26.), 32 (31.) und 33 (36.; PP) steht er seit 1. Januar bei 23 Toren und 43 Punkten. Damit ist er in diesem Zeitraum der beste Torjäger und der fünftbeste Scorer der Liga.




















