Gute Chancen auf weitere Siege auf heimischem Eis
Die Chancen, dass sich dieser gute Lauf der Oilers weiter fortsetzen wird, stehen nicht schlecht. Es sind vor der mehrtägigen Pause wegen des NHL All-Star Game 2024 noch drei Heimspiele hintereinander angesetzt. Auch wenn McDavid nach dem Sieg gegen die Flames angab, auswärts besonders gerne anzutreten, ist die Bilanz auf heimischem Eis mit 13-6-1 noch etwas besser als die in fremden Hallen (13-9-0).
Der nächste Gegner, der versuchen wird den Siegeszug Edmontons zu unterbrechen, werden im Rogers Place am Dienstag (9 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 3 Uhr MEZ) die Columbus Blue Jackets sein. Danach folgen Duelle gegen die Chicago Blackhawks (25.1.) und Nashville Predators (27.1.).
Flames von eigener Leistung enttäuscht
In der jüngsten Auflage der ‚Battle of Alberta‘ reichte den Flames ein Treffer von MacKenzie Weegar nicht, um etwas Zählbares aus diesem Duell mitzunehmen. Auch die 29 Paraden von Torhüter Dan Vladar konnten die Niederlage gegen den Kontrahenten nicht verhindern. „Es ist immer frustrierend, wenn man verliert. Dabei spielt auch der Gegner keine Rolle“, versuchte Calgary-Stürmer Blake Coleman nach dem Spiel das gerade miterlebte einzuordnen. „Wir erspielen uns selbst immer wieder diese großartigen Gelegenheiten, und dann machen wir zwei Schritte zurück. Es wird langsam Zeit, dass wir uns diese Rückschläge ersparen", meinte er, nachdem die Flames nach vier Siegen in Serie nun bereits den zweiten Rückschlag hintereinander einstecken mussten.
Calgary holt Rückstand nach erstem Drittel auf
McLeod brachte die Oilers in der 16. Minute mit 1:0 in Führung, als er einen Pass von Warren Foegele annahm und einen Schuss über Vladars Handschuh hinweg in die Maschen beförderte. Doch die Flames zeigten eine Reaktion. Weegar glich nach 1:58 Minuten des zweiten Drittels zum 1:1 aus, als er einen Pass von Coleman bei einem Konter über die linke Schulter von Skinner chippte. „Das war kein guter Anfang von uns", beklagte Coleman. „Aber wir hatten eine gute Antwort parat, haben das Spiel ausgeglichen. Leider haben wir danach dann einfach nichts mehr zustande gebracht. Wir haben ihrem Torwart das Leben nicht schwer genug gemacht."
Glückstreffer sorgt für die Entscheidung
Gagner brachte Edmonton in der 42. Minute mit 2:1 in Führung, nachdem sein Pass von hinter der Torlinie in die Mitte von Abwehrspieler Rasmus Andersson entscheidend abgefälscht wurde, bevor er den Daumen von Vladars Handschuh erwischte und danach vom Pfosten ins Tor prallte. „Ich habe mich ziemlich schlecht für Vladar gefühlt", zeigte Edmonton Goalie Skinner Mitgefühl mit seinem Gegenüber. „In dem Moment habe ich mich natürlich sehr gefreut, weil wir dadurch ein Tor mehr geschossen haben. Aber ein großes Lob an Vladar. Er hat ein unglaubliches Spiel gemacht. Es hätte für uns ziemlich schnell außer Kontrolle geraten können."