Nino105

Wenn man Eishockey-Profi in Übersee ist, dann bekommen die Freunde und die Familie selten die Gelegenheit, ihren Freund bzw. Angehörigen live vor Ort spielen zu sehen, insbesondere wenn sie schon höheren Alters sind, wie Nino Niederreiters Großeltern. Der in Chur ca. drei Stunden Autofahrt von Bern aufgewachsene Schweizer Stürmer nutzte daher die Gelegenheit, seine engsten Vertrauten bei der Global Series Challenge Schweiz in Bern willkommen zu heißen, um ihn im Trikot der Nashville Predators spielen zu sehen.

Neben seinen Eltern Ruth und Rene Niederreiter, waren auch deren beiden Mütter Anna und Maria in der PostFinancial Arena zugegen. Für die beiden Großeltern ein besonderer Moment, hatten sie ihren Enkel doch noch nie auf professioneller Ebene live vor Ort spielen sehen. Beim Treffen und der Begrüßung direkt nach dem Spiel gegen den SC Bern (4:3 für Nashville) am Montagabend flossen deswegen ein paar Freudentränen.
"Sie haben den Augenblick genossen und ich auch", erzählt Niederreiter am Dienstag. "Für mich war das auch ein sehr emotionaler Moment. Ich habe immer gehofft, dass sie mich noch einmal live spielen sehen können, so lange sie noch leben. Wir sind sehr glücklich, dass sie diese Gelegenheit hatten. Für mich etwas ganz Besonderes."

Niederreiter und Josi werden zuhause in Bern begrüßt

Auch Niederreiters beide Schwestern mit den vier Nichten und Neffen sowie enge Freunde und die Freundin mit ihrer Familie waren anwesend. Einen Ehrengast hatte die Nummer 22 außerdem.
"Mein ehemaliger Lehrer war hier, weil er mich immer unterstützt hat, wenn ich von der Schule frei bekommen musste, um zum Training zu gehen", teilt er mit. "Das ist für mich unvergessen."