"Es war gutes Playoff-Eishockey. Es war kein offenes Spiel, und keines der noch folgenden wird eines sein. Es wird in dieser Serie nicht passieren. Lass einfach ein oder zwei ihrer Chancen nicht zu, jene, von denen du denkst, dass du sie klären kannst, und nutze dann deine eigenen", blickte Maurice bereits nach vorne und prognostizierte wie die Partien verlaufen werden.
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Speziell das Unterzahlspiel gefiel bei den Jets. Bei drei Möglichkeiten gelang den Blues kein Treffer. Herausfordern sollten die Jets ihr Glück in Spiel zwei der Serie aber nicht. Denn St. Louis ist immer für ein Powerplay-Tor gut. Gefreut haben dürfte Paul Maurice auch, dass Patrik Laine rechtzeitig zu den Playoffs offenbar wieder in Form gekommen ist. Der Finne markierte Mitte des ersten Drittels das 1:0. Es war das erste Tor in den letzten sieben Spielen und das zweite in den vergangenen 20 für den jungen Angreifer. Dieser zeigte sich aber auch danach wesentlich spielfreudiger und vor allem torgefährlicher als in den Wochen vor den Playoffs. Und die Jets brauchen einerseits Patrik Laine in Topform und müssen andererseits die Blues zu mehr Strafzeiten zwingen, wollen sie die Serie, oder mindestens mal Spiel zwei, für sich entscheiden. Kann Laine an die Form aus Spiel eins in Spiel zwei anknüpfen und ergeben sich mehr Überzahlsituationen, dann haben die Jets eine gute Chance, die Serie auszugleichen. In der regulären Saison verfügten die Kanadier mit einer Erfolgsquote von 24,8 Prozent ligaweit über das viertbeste Powerplay.
Die Blues auf der anderen Seite haben vieles richtig gemacht. Sie sind von der Strafbank weggeblieben. Nur einmal durfte die Überzahlformation der Jets aufs Eis. Das ist genau das Eishockey, das in den Playoffs zum Erfolg führt: harter aber fairer Einsatz. Daran müssen sie im weiteren Verlauf der Serie anknüpfen. Allerdings: Nur 21 Hits führt die Statistik zugunsten der Blues auf. Die Jets hatten da 36 vorzuweisen. Etwas aggressiver dürfen die Blues in Spiel zwei dann schon zu Werke gehen.