Marco Kasper stand genau an der richtigen Stelle und machte den Sieg der Detroit Red Wings perfekt. Es waren noch knapp neun Minuten zu spielen, als Erik Gustafsson den Puck von der Seite aus mittlerer Distanz vor das Tor schoss. Kasper lenkte den Puck daraufhin zum 3:0 ins Netz. Der Österreicher erzielte dadurch sein 13. Tor im 62. Einsatz.
„Ich versuche einfach, mein Bestes zu geben, egal wo ich eingesetzt werde“, sagte Kasper. „Jedes Mal, wenn ich das Eis betrete, versuche ich, der wettbewerbsfähigste Spieler auf dem Eis zu sein, indem ich alle Zweikämpfe gewinne, hart Schlittschuh laufe und die richtigen Dinge mache.“
Detroit dominierte die Partie mit einem Torschussverhältnis von 27:18. Nachdem das erste Drittel noch torlos blieb, sorgte Albert Johansson in der 8. Minute des zweiten Spielabschnitts für den Führungstreffer. Im Schlussdrittel baute Lucas Raymond in der 5. Minute die Führung auf 2:0 aus, ehe Kasper für die Vorentscheidung sorgte. Der Deutsche Moritz Seider stand 22:02 Minuten auf dem Eis und verbuchte zwei Hits, drei Blocks sowie zwei Torschüsse.
Red Wings ließen Vegas keine Räume
Die Golden Knights hatten den Red Wings nur wenig entgegenzusetzen und bekamen im Schlussdrittel lediglich fünf Torschüsse zustande. „Wir haben versucht, ein enges Checking-Spiel zu spielen und ihnen keine Räume zu lassen“, sagte Kasper.
Goalie Petr Mrazek ließ kein Gegentreffer zu und verbuchte seinen 14. Karriere-Shutout für die Red Wings. Es war zugleich sein erster Shutout für Detroit seit dem 22. Januar 2018. Später in der Saison wurde er zu den Philadelphia Flyers getradet, landete dann bei den Carolina Hurricanes, den Toronto Maple Leafs und den Chicago Blackhawks, ehe er in dieser Saison vor der NHL Trade Deadline nach Detroit zurückkehrte.
Bei den Red Wings fand er nun seinen Spielrhythmus wieder. „Drei Spiele in Folge zu machen, hat definitiv geholfen. Ich hatte eine Weile nicht gespielt, und wenn man eingesetzt wird, bekommt man sein Selbstvertrauen und seinen Stolz zurück“, sagte der Torwart. „Mit jedem Spiel, das ich gemacht habe, habe ich mich besser und besser gefühlt.“