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Die New York Rangers konnten am Samstag das Spitzenspiel der Eastern Conference gegen die Florida Panthers mit 4:3 n.P. im heimischen Madison Square Garden für sich entscheiden und bauten ihre Tabellenführung in der Metropolitan Division auf drei Punkte gegenüber den Carolina Hurricanes (44-20-7; 95 Punkte) aus.

Mit nun 98 Punkten übernahmen die Rangers (47-20-4) ebenso den ersten Platz im Osten vor den Boston Bruins (41-16-15; 97 Punkte) und den in der Atlantic Division zweitplatzierten Panthers (45-20-5; 95 Punkte).

Mika Zibanejad und Artemi Panarin trafen für die Hausherren im Penaltyschießen während bei den Panthers nur Sam Reinhart in der Lage war Igor Shesterkin (27 Saves) im Tor der Rangers zu bezwingen.

New Yorks siebter Sieg aus seinen letzten neun Spielen (7-2-0) stand lange Zeit auf des Messers Schneide. Bereits nach gut acht Minuten brachte Matthew Tkachuk die Gäste aus Sunrise mit 1:0 in Front. Auch aufgrund der Spielanteile bis zur ersten Drittelpause war die Führung der Panthers keinesfalls unverdient. Nach der zweiten Pause dauerte es gerade einmal 21 Sekunden ehe Eetu Luostarinen traf und den Vorsprung auf 2:0 erhöhte.

Die Rangers zeigten sich von dem Rückstand unbeeindruckt und kamen fünf Minuten darauf zu einem Powerplay, das Adam Fox mit dem Anschlusstreffer abschloss. Der 26-jährige Verteidiger war 121 Sekunden später mit einem Assist auch am 2:2-Ausgleich von New Yorks Topscorer Artemi Panarin beteiligt.

"Man hat definitiv gesehen, dass wir dadurch ein wenig an Schwung zugelegt haben. Wir hatten uns generiert, begannen unser Spiel aufzuziehen und verursachten einige Turnover. Wir haben wirklich etwas Leben in die Sache gebracht", erklärte Fox.

FLA@NYR: Panarin knallt die Scheibe rein

Die Rangers hatten nun Lunte gerochen und erarbeiteten sich einige Großchancen, bei denen jedoch Gästeschlussmann Sergei Bobrovsky (34 Saves) stets die Endstation war.

Die eigenen Chancen ließen die Rangers liegen, was sich wie so oft im Sport rächen sollte. Keine fünf Minuten standen im Schlussabschnitt noch auf der Uhr, als Carter Verhaeghe das 3:2 der Panthers erzielte. Die Freude über den Führungstreffer währte jedoch nur 43 Sekunden, denn die Rangers haben mit Panarin einen Mann mit Torinstinkt par excellence in ihren Reihen. Einfach mal die Scheibe vors Tor bringen! Sein Schuss aus der Distanz landete, von Panthers-Center Kevin Stenlund unglücklich abgefälscht, unhaltbar für Bobrovsky zum 3:3 im Tor.

"Wenn ich einen freien Mann sehe, gebe ich den Puck immer ab, aber in dieser Situation, in diesem Moment zog ich einfach ab und schoss, ohne zu schauen. Gott sei Dank ist der Puck zehnmal abgeprallt und dann reingegangen", beschrieb Panarin seinen Treffer.

An allen drei Toren der Rangers war Vincent Trochek mit der Vorarbeit beteiligt gewesen.

"Das ist ebenso ein wichtiger Sieg [wie das 5:2 in Boston]. Zwei der besseren Teams im Osten. Diese Spiele sind am Ende der Saison sehr wichtig, um sich auf die Playoffs vorzubereiten. Das ist die Art von Eishockey, die wir spielen müssen. Es bringt viel, wenn man in der Lage ist, solche Mannschaften zu schlagen. Mannschaften, die an der Spitze der Liga stehen", so Trochek

Panarin steht nun bei 99 Punkten (43 Tore, 56 Assists) und kurz davor zum ersten Mal in seiner achtjährigen NHL-Karriere, die 2015/16 bei den Chicago Blackhawks begann und die ihn über die Columbus Blue Jackets (2017-2019) zu den Rangers führte, die 100-Punkte-Marke zu knacken. In den letzten vier Saisons stand er dreimal kurz davor, diesen Meilenstein zu erreichen (2019/20: 95 Punkte; 2021/22: 96 Pkt.; 2022/23: 92 Pkt.).

FLA@NYR: Shesterkin überragend beim Shootout-Sieg

"Er hatte wieder ein Monsterspiel. Er ist so gefährlich. Er gibt alles auf dem Eis. Er kommt zurück auf die Bank und ist völlig erschöpft. Er gibt bei jedem Shift alles. Ich meine, er spielt sich das Herz aus dem Leib", lobte Rangers Trainer Peter Laviolette den Einsatz seines besten Stürmers.

Die nächste Gelegenheit sich auszuzeichnen und ihre Ausgangsposition auf den Divisionstitel zu verbessern, haben kommende Woche die Rangers als Gastgeber der Philadelphia Flyers (7:00 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 00:00 Uhr MEZ) sowie als Gäste der Colorado Avalanche (9:00 p.m. ET; NHL.tv; Fr. 02:00 Uhr MEZ) und Arizona Coyotes (6:00 p.m. ET; NHL.tv; So. 00:00 Uhr MEZ).

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