Nachdem die Florida Panthers zuletzt zwei Spiele in Folge verloren hatten, bekamen sie gegen die Columbus Blue Jackets zunächst kein Tor zustande. Die reguläre Spielzeit endete mit einem 0:0. Florida hatte ein kleines Chancenplus bei einem Torschussverhältnis von 27:25, brachte den Puck aber einfach nicht im Tor unter. Auch der Deutsche Nico Sturm gab bei einer Eiszeit von 10:26 Minuten einen Torschuss ab, verbuchte außerdem einen Block und zwei Checks.
Barkov erzielt den Siegtreffer in der Overtime
In der Overtime nahm Kapitän Aleksander Barkov das Zepter selbst in die Hand und verwertete gleich den ersten Torschuss der Verlängerung zum Siegtreffer. Die Panthers befanden sich im Powerplay, als Barkov den Puck zugespielt bekam, kurz antizipierte und die Scheibe vorbei an zwei Gegenspielern sowie Torwart Elvis Merzlikins ins Netz schoss.
„Ich mag die Tatsache, dass wir uns auch in diesen engen Spielen behaupten können“, sagte Floridas Trainer Paul Maurice. „Das sage ich schon seit zwei Monaten. Ich denke, selbst bei den beiden Niederlagen der vergangenen Woche (2:3 bei den Boston Bruins am 11. März, 1:3 bei den Montreal Canadiens am 15. März) war es im dritten Drittel noch sehr eng. Wichtig ist, dass wir nach zwei Niederlagen wieder ein Spiel gewonnen haben.“
Barkov erzielte sein zehntes Overtime-Tor und zog mit Olli Jokinen gleich, der zuvor die meisten Tore in der Verlängerung in der Geschichte der Panthers verbucht hatte. Damit nicht genug: Er zog auch noch mit Saku Koivu gleich und verbuchte die drittmeisten Overtime-Treffer aller in Finnland geborenen Spieler, hinter Sebastian Aho (16) und Jokinen (13).