Das Trio, das zusammen die dritte Sturmreihe der Jets bildet, steht auch unter den Top-6-Scorern bei Winnipeg: Appleton (3-4-7) zählt sogar zu den drei Top-Scorern (wie Kyle Connor mit 5-2-7 und Mark Scheifele mit 4-3-7), Niederreiter und Lowry stehen ganz knapp dahinter (je 2-4-6).
Der 31-jährige Flügelstürmer aus Chur kann außerdem eine Scoring-Serie von zwei Spielen aufweisen, in denen er vier Punkte sammelte (2-2-4).
Niederreiter und seine Reihe sind damit einer der Hauptgründe, warum die Jets so erfolgreich in die neue Saison 2023/24 gestartet sind: Winnipeg (4-3-1) ist hinter den Colorado Avalanche (6-1-0) und den punktgleichen Dallas Stars (4-1-1) Dritter in der Central Division. Außerdem konnte das Team aus der kanadischen Provinz Manitoba in den letzten vier Spielen immer punkten (3-0-1).
Kein Happy End in Montreal: Viel Aufwand für einen Punkt
Vollends zufrieden aber konnten die Jets am Ende trotzdem nicht sein: Montreal glich dank Sean Monahan (29.) und Joel Armia (42.) noch in der regulären Spielzeit aus. Im späteren Penaltyschießen verhalf Nick Suzuki als einziger erfolgreicher Schütze den Canadiens zum Extra-Punkt.
„Wir hatten mehr als genug Chancen, um das vierte Tor zu erzielen“, ärgerte sich Jets-Verteidiger Brenden Dillon. „Wir hatten zu Beginn des dritten Drittels auch noch ein Powerplay und haben auch sonst viele gute Dinge da draußen gemacht. So wie wir Hockey spielen, gibt uns das als ganzes Team ein gutes Gefühl. Wir haben einen Weg gefunden, zu punkten, aber es ist frustrierend, dass es nicht zwei Punkte geworden sind.“
„Ich muss ihren Torhüter loben. Er hat ein paar tolle Paraden gezeigt“, sagte Winnipegs Co-Trainer Scott Arniel. „Wir hätten es schon im ersten Drittel entscheiden und mit 3:0 oder 4:0 in Führung gehen können. Sie haben sich aber bis zum Ende dagegengestemmt und ihr Torwart hat ihnen die Chance gegeben, zu gewinnen. Insgesamt bin ich zufrieden, so wie wir gespielt haben. Wir haben sie über das gesamte Spiel stark unter Druck gesetzt.“
„Serientäter“ unter sich
Am Ende hatte Winnipeg einen Schussvorteil von 45:29, blieb aber ineffektiv im Powerplay (0/4). Trotzdem nehmen die Jets ein positives Gefühl mit aus Quebec.
„Wenn wir in jedem Spiel 45 Torschüsse abgeben und gleichzeitig die gegnerischen Torchancen eindämmen, dann geben wir uns selbst gute Chancen, Spiele zu gewinnen“, glaubt Lowry.
Einen echten Härtetest bedeuten die nun anstehenden Spiele gegen weitere „Serientäter“: Erst geht es zu Hause gegen die New York Rangers (vier Siege in Serie), dann auswärts zu den Vegas Golden Knights (neunmal gepunktet in Serie).