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      Point führt Lightning in Spiel 1 zum Sieg gg Panthers

      Nach einer der wohl ungewöhnlichsten Spielzeiten in der Geschichte der NHL enttäuschte der Start in die Stanley Cup Playoffs 2021 bisher auf keinen Fall. Ein torreiches Spiel im nächsten Kapitel einer Rivalität, drei Spiele die in die Verlängerung gingen und ein 1:0 nach Verlängerung, das an Unterhaltungswert kaum zu überbieten war, all das hatten die ersten beiden Tage der Playoffs zu bieten und machten damit Lust auf mehr.

      Den Startschuss gaben am Samstag die Washington Capitals und die Boston Bruins. Sie lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch, in dem Washington zwei Mal in Führung ging, Boston zwei Mal ausglich und die Verlängerung erzwang. In der 65. Minute entschied Nic Dowd die Partie, als er einen Schuss von T.J. Oshie abfälschte.
      Ähnliches: [Monster-Comeback von Lightning-Stürmer Kucherov]
      "Es ist schon etwas anders als normalerweise", gab Bostons Stürmer David Krejci zu. "Wir haben in den letzten fünf Monaten schon acht Mal gegen sie gespielt. Sie wissen natürlich, was wir können und wir wissen, wozu sie im Stande sind. Jetzt kommt es einfach darauf an geduldig zu sein, dem eigenen System zu vertrauen und weiter hart zu arbeiten."
      Aufgrund der Umstrukturierung der Liga wegen der Pandemie, spielten die Mannschaften in der regulären Saison ausschließlich gegen die Gegner in der eigenen Division, auf die sie nun auch in den ersten beiden Runden der Playoffs treffen. Man kennt sich also bestens, jeder weiß von den Stärken und Schwachpunkten der anderen Spieler und dem System deren Mannschaft. Das schien sich in den ersten Spielen der Playoffs bemerkbar zu machen, denn so knapp verläuft der Start in die Playoffs selten.
      "Mit dem anderen Modus in dieser Saison spielt man öfter gegen ein Team, das war in unserer Division auch mit New York der Fall und jetzt spielen wir wieder in den Playoffs gegen sie", erklärte Stürmer Brandon Tanev von den Pittsburgh Penguins, die in der ersten Runde gegen die New York Islanders antreten. "Wir wissen, dass sie ein gutes Team sind und großartige Spieler haben und hart spielen. Man muss sich aber auf sein eigenes Spiel konzentrieren, zu seiner Mannschaftsleistung finden, über 60 Minuten vier gute Reihen bringen und dem Torhüter helfen... Wir wollen Playoff-Eishockey genießen, das ist harte Arbeit, aber es ist die beste Zeit des Jahres."

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          NYI@PIT, Sp1: Palmieri mit 2. Tor zum Sieg

          Am Sonntag unterlagen die Penguins den Islanders mit 3:4 nach Verlängerung. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und bescherten den Torhütern mit insgesamt 83 Torschüssen keinen leichten Abend. Die knappe Niederlage scheint die Stimmung im Team der Penguins jedoch nicht getrübt zu haben, diesen Eindruck vermittelte jedenfalls Tanev.
          "Man will natürlich jedes Playoff-Spiel gewinnen, das passiert aber einfach nicht", so Tanev. "Auf der anderen Seite steht auch ein gutes Team. Da darf man sich nicht zu viele Sorgen machen und muss sich einfach auf sein Spiel konzentrieren. Das ist der Plan für die Partie morgen: Zu unserem Spiel finden, füreinander spielen und einfach Spaß an den Playoffs haben."
          Spaß an den Playoffs zu haben, ist als Zuschauer in Anbetracht der großartigen bisherigen Begegnungen einfach. Die Minnesota Wild und Vegas Golden Knights bewiesen, dass dazu nicht einmal Tore nötig sind. In Spiel 1 ihrer Serie fiel in der regulären Spielzeit kein einziger Treffer, obwohl es an hochkarätigen Chancen nicht mangelte. Minnesotas Torhüter Cam Talbot brachte die Golden Knights jedoch mit 42 Saves zur Verzweiflung und sein gegenüber Marc-Andre Fleury hielt 29 Schüsse. Er beeindruckte mit einer Reihe von Glanzparaden, ehe ein abgefälschter Schuss von Joel Eriksson Ek Minnesota in der Verlängerung den Sieg einbrachte. Trotz der Torflaute konnte man sich keinesfalls über ein langweiliges Spiel beschweren.

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              MIN@VGK, Sp1: Eriksson Ek mit OT-Siegtor in Spiel 1

              "Je länger das Spiel torlos bleibt, desto besser für uns", gab Talbot nach dem Spiel seine Einschätzung. "Im ersten Drittel sind wir etwas in die Knie gegangen, aber wir wussten, dass sie uns unter Druck setzen würden. Fleury war im zweiten Drittel unglaublich. Ein großartiges Spiel von beiden Mannschaften und wir freuen uns, dass wir am Ende die Nase vorne hatten."
              Die Tampa Bay Lightning und Florida Panthers lieferten die torreichste Begegnung der ersten beiden Playoff-Tage. Nikita Kucherov führte Tampa im Derby von Florida mit zwei Toren und einer Vorlage zu einem 5:4-Sieg. Der Starstürmer des amtierenden Meisters hatte sich im Dezember einer Hüftoperation unterzogen und verpasste die gesamte reguläre Saison. Seine spektakuläre Rückkehr passt nur zu gut in das Bild des bisherigen Geschehens.
              Alle beteiligten Teams lieferten am vergangenen Wochenende starke Leistungen und sorgten für spannende Spiele, die aufregende Playoffs versprechen. Bei diesem Start in die Playoffs, darf man sich auf die kommenden Wochen freuen, wenn die Partien auf dem Weg zum Stanley Cup Finale an Intensität zunehmen und noch härter umkämpft sein werden.
              Wenn die ersten Spiele der Playoffs ein Vorgeschmack auf den Rest sind, wird eine historische Saison einen würdigen Abschluss finden.