Den Startschuss gaben am Samstag die Washington Capitals und die Boston Bruins. Sie lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch, in dem Washington zwei Mal in Führung ging, Boston zwei Mal ausglich und die Verlängerung erzwang. In der 65. Minute entschied Nic Dowd die Partie, als er einen Schuss von T.J. Oshie abfälschte.
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"Es ist schon etwas anders als normalerweise", gab Bostons Stürmer David Krejci zu. "Wir haben in den letzten fünf Monaten schon acht Mal gegen sie gespielt. Sie wissen natürlich, was wir können und wir wissen, wozu sie im Stande sind. Jetzt kommt es einfach darauf an geduldig zu sein, dem eigenen System zu vertrauen und weiter hart zu arbeiten."
Aufgrund der Umstrukturierung der Liga wegen der Pandemie, spielten die Mannschaften in der regulären Saison ausschließlich gegen die Gegner in der eigenen Division, auf die sie nun auch in den ersten beiden Runden der Playoffs treffen. Man kennt sich also bestens, jeder weiß von den Stärken und Schwachpunkten der anderen Spieler und dem System deren Mannschaft. Das schien sich in den ersten Spielen der Playoffs bemerkbar zu machen, denn so knapp verläuft der Start in die Playoffs selten.
"Mit dem anderen Modus in dieser Saison spielt man öfter gegen ein Team, das war in unserer Division auch mit New York der Fall und jetzt spielen wir wieder in den Playoffs gegen sie", erklärte Stürmer Brandon Tanev von den Pittsburgh Penguins, die in der ersten Runde gegen die New York Islanders antreten. "Wir wissen, dass sie ein gutes Team sind und großartige Spieler haben und hart spielen. Man muss sich aber auf sein eigenes Spiel konzentrieren, zu seiner Mannschaftsleistung finden, über 60 Minuten vier gute Reihen bringen und dem Torhüter helfen... Wir wollen Playoff-Eishockey genießen, das ist harte Arbeit, aber es ist die beste Zeit des Jahres."