Er kletterte mit den Oilers, nach dem Trainerwechsel zu Ken Hitchcock, auf den zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference. Als kongeniales Offensiv-Duo mit Connor McDavid hat er das Zeug die Oilers in die Stanley Cup Playoffs zu schießen.
Draisaitls Teamkollege Tobias Rieder musste aufgrund einer Verletzung einen Monat lang pausieren und verpasste 13 Spiele. Er hofft nach der Pause auf sein erstes Saisontor, bisher bereitete er sieben Treffer vor.
Tom Kühnhackl kämpft hingegen darum bei den New York Islanders wieder einen Stammplatz zu ergattern. Er bestritt sein letztes Spiel am 6. Dezember. Thomas Greiss startete im Tor der Islanders in 20 von 35 Spielen und kam dabei auf eine Fangquote von 92,0 Prozent und einen Gegentrefferschnitt von 2,53 - keinesfalls schlechte Werte. Trotzdem fielen die Islanders aus den Playoff-Rängen und hoffen nun auf eine Rückkehr.
Der zweite deutsche Torwart, Philipp Grubauer, ist mit seinen Colorado Avalanche als drittplatziertes Team der Central Division (19-12-6, 44 Punkte) auf Playoff-Kurs, kämpft aber darum, sich gegen Semyon Varlamov noch mehr Einsätze zu erspielen. Der Russe hat mit 23 Spielen (11-8-3) aktuell die Nase vor dem Rosenheimer (8-3-3).
Ähnliches: [Beeindruckende Zahlen zur Pause]
Nicht zu vergessen ist Dominik Kahun. Dem 23-jährigen Stürmer gelangen bei den Chicago Blackhawks bisher vier Tore und zehn Assists in 39 Spielen. Das ist keine Ausbeute, die ihm einen Star-Status einbringt, aber auch nicht schlecht für einen ungedrafteten Spieler in seiner ersten Saison. Das gilt besonders, wenn man bedenkt, dass sein Team nur einen Punkt vor dem letzten Tabellenplatz liegt und mit 111 Toren in der Offensivstatistik auf dem 15. Rang steht. Kahun will natürlich mit den Blackhawks den Tabellenkeller verlassen und von einem Wildcard-Rang trennen sie nur sieben Zähler. Für ihn persönlich geht es darum Konstanz zu zeigen wie in den ersten zehn Spielen, in denen er sieben seiner 14 Scorerpunkte erzielte.
Die Schweiz stellt mit 13 Spielern, die in dieser Saison eingesetzt wurden, den größten Talent-Pool aus dem deutschsprachigen Raum. Die Schweizer Hochburg der Liga sind die Nashville Predators mit Kapitän Roman Josi, seinem Abwehrkollegen Yannick Weber und Offensivtalent Kevin Fiala. Das Trio will nach dem Gewinn der Presidents' Trophy im Vorjahr endlich den Stanley Cup in die Höhe stemmen, auch wenn die Predators nach einem Formtief zuletzt den ersten Platz im Westen an die Winnipeg Jets verloren. Das erste Ziel wird sein, sich die Pole-Position wieder zurückzuerobern.
Das Maß aller Dinge im Angriff ist bei den Schweizer Spielern Timo Meier, der mit 18 Toren und 34 Punkten der zweitbeste Torjäger und drittbeste Scorer der San Jose Sharks ist. Mit dem Tempo, das er hinlegt, ist er auf Kurs zu 40 Saisontoren und er hat mit den Sharks auf Platz zwei in der Pacific Division eine ausgezeichnete Ausgangsposition, sich für die Playoffs zu qualifizieren.