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Nachdem sie in der Best-of-7-Serie gegen die Florida Panthers mit 0:3 zurückliegen, hätten die Tampa Bay Lightning viele gute Gründe frustriert zu sein. Vier Siege in direkter Folge müssen für die Stanley Cup Champions der Jahre 2020 und 2021 her, um das frühzeitige Aus in der ersten Runde in der Eastern Conference 2024 noch zu vermeiden.

Dass man auch in dieser angespannten Situation eine gewisse Lockerheit an den Tag legen kann, das Bewies am Freitag Lightning-Trainer Jon Cooper. Dieser gab sich in der Pressekonferenz nach dem Training überraschend gut gelaunt und räumte dabei sogar mit ein paar Vorurteilen auf. „Es gibt ja eine Menge Klischees für unsere Situation. Welches wollen wir benutzten“, scherzte er gleich zu Beginn seiner Ausführungen.

„Auch heute ist die Sonne wieder aufgegangen. Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist. Von diesen Aussagen gibt es viele“, erklärte Cooper. „Wenn du auf die Anzeigetafel schaust, dann steht es dort 3:0. Das Rennen hier geht aber bis vier. Bisher lief es für uns noch nicht so, wie gewünscht. Wir hatten in vielen Situationen einfach Pech. Auf der anderen Seite muss man die Leistung des Gegners auch anerkennen. Sie machen das wirklich gut. Der Unterschied war aber in keinem Spiel wirklich groß. Wenn wir leidenschaftlich genug bei der Sache bleiben, können wir das Pendel aber noch in die andere Richtung ausschlagen lassen. Die Serie ist noch nicht vorbei. Wir sind noch im Rennen“, so Cooper.

In eine ähnliche Richtung äußerte sich Anthony Duclair. „Es gilt immer ein Spiel nach dem anderen zu absolvieren“, meinte er. „Wir wissen, dass wir eine gute Eishockeymannschaft sind. Das gilt es jetzt zu zeigen und erst einmal ein Spiel für uns zu entscheiden. Dann sehen wir weiter. Wenn wir den Glauben nicht verlieren, ist noch viel möglich, denke ich.“

Spiel 4 de Serie steigt am Samstag (5 p.m. ET; Sky Sport, NHL.tv; 23 Uhr MESZ) in der Amalie Arena.

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