Das Powerplay ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der New Jersey Devils. Der 4:3-Triumph am Samstag gegen Seattle Kraken war nicht zuletzt auf das gelungene Überzahlspiel zurückzuführen. Zwei der drei Powerplays führten zum Torerfolg. Insgesamt erzielten die Devils in der laufenden Saison 14 Tore bei 33 Powerplay-Möglichkeiten. Mit einer Erfolgsquote von 42,4 Prozent weist New Jersey das beste Überzahlspiel der gesamten NHL auf.
Meier legt Wert auf die Details
Timo Meier erklärte beim Training am Montag das Erfolgsgeheimnis hinter dem Powerplay der Devils. „Es gibt ein paar Videos, die man sich anschaut, und bestimmte Spielzüge, die man draufhat. Aber wenn man erst einmal da draußen ist, muss man Eishockey spielen“, sagte der Schweizer. „Wenn ein Play zu machen ist, gibt es viele Talente. Wir haben genug Können, um das hinzubekommen. Aber wir arbeiten auch sehr hart. Die Details sind wichtig, um erfolgreich zu sein.“
Laut Meier gehe es darum, „die richtigen Routen zu laufen. Es geht damit los, dass du in den richtigen Bereich vordringen musst. Du läufst deine Routen, das Spiel wird schneller. Und dann kommen die Momente, in denen du vielleicht einen bestimmten Platz einnehmen oder das Spiel einfach lesen musst. Und ich denke, das sind die Momente, in denen das Talent zum Tragen kommt, denn du musst das Spiel lesen, die Optionen erkennen und dann nutzen. Aber man darf es auch nicht zu sehr erzwingen, indem man zu aggressiv agiert und den Abschluss zu sehr forciert. Du musst das Spiel mit Geduld aufbauen.“