Fiala 3-27

Die Los Angeles Kings (40-22-9) gehören in diesen Tagen zu den Teams, bei denen es gut läuft. Sie haben am Dienstag mit einem 3:1-Sieg gegen die New York Rangers ihren Franchise-Rekord für Heimsiege in einer Saison auf 26 erhöht (26-3-4) und außerdem eine 15-Spiele-Heimpunkteserie (12-0-3) am Laufen sowie sieben Heimspiele in Folge gewonnen.

Seit die NHL nach der Pause für das 4 Nations Face-Off in den Spielbetrieb zurückgekehrt ist, erreichten die Kings 11-5-2 mit 24 Punkten, die zweithöchste Punktzahl in der NHL nach den St. Louis Blues (30). Und das für ein Team, das Mitte November noch bei 10-7-3 stand.

„Wir spielen momentan sehr gut und es sind noch drei Wochen vor uns, in denen viel passieren kann“, erläutert Kevin Fiala am Donnerstag nach dem morgentlichen Skate in der Ball Arena von Denver exklusiv gegenüber NHL.com/de. Fiala ist mit 28 Toren und 22 Assists zu 50 Punkten der drittbeste Scorer der Kings hinter Adrian Kempe (58 Punkte) und Kapitän Anze Kopitar (57) sowie der zweitbeste Torschütze hinter Kempe (29 Tore). Mit zehn Powerplay-Toren führt er das Team klar an.

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      WSH@LAK: Fiala erzielt seinen 25. Punkt in dieser Saison

      Am Donnerstag traten die Kings mit ihrem Schweizer Stürmer mit vier Siegen in Folge im Rücken bei den Colorado Avalanche (45-25-3) in Denver an, die mit 11-1-1 zuletzt ebenfalls eine sehr positive Serie vorweisen konnten und außerdem die zurückliegenden zehn Heimspiele in Serie gewonnen hatten. Ein wahres Spitzenspiel und ein Gradmesser gut drei Wochen vor dem Beginn der Stanley Cup Playoffs.

      Für die Kings verlief der Donnerstagabend wenig erfreulich. Nach einem torlosen ersten Drittel, zogen die Avalanche durch drei unbeantwortete Tore im Mittelabschnitt auf 3:0 und im Schlussdrittel sogar auf 4:0 davon. Los Angeles kam nach 40 Minuten offensiv trotz drei Überzahlspiele nur auf 13 Torschüsse. Das Offensivspiel stockte und am Ende wurde es mit 22 Torschüssen die fünfte Niederlage ohne Torerfolg in dieser Saison.

      „Es gibt immer etwas zu verbessern, defensiv und auch offensiv“, verdeutlichte Fiala bereits am Morgen vor dem Spiel im Hinblick auf Verbesserungspotenzial. „Wir sind gerade sehr stark und haben die letzten drei Spiele sehr dominant gespielt. Es sind meist nur Kleinigkeiten, die korrigiert werden müssen, aber wir fühlen uns zurzeit wirklich gut. Wir müssen einfach daran anknüpfen.“

      Die Kings sind trotz der Niederlage gegen Colorado auf dem besten Weg mit viel Selbstvertrauen in die kommenden Playoffs zu gehen. In den letzten drei Jahren war stets in der ersten Runde der Western Conference gegen die Edmonton Oilers Schluss. 2022 unterlagen die Kings nach sieben, 2023 nach sechs und 2024 nach fünf Spielen. Überhaupt haben die Kings zuletzt bei ihrem Stanley Cup Gewinn 2014 die erste Runde überstanden. Fünf Mal verpassten sie in diesen Jahren sogar die Playoffs.

      Edmonton könnte bei der momentanen Tabellenkonstellation erneut als Gegner drohen. Die Kings liegen in der Pacific Division auf dem zweiten Platz, fünf Punkte hinter den Vegas Golden Knights und zwei Punkte vor den Oilers. Der Zweite der Division spielt in der ersten Runde gegen den Dritten.

      „Mal schauen“, wiegelt Fiala noch ab. „Wir wollen nicht zu viel vorausschauen. Wir wollen uns weiter steigern und noch Erster werden. Aber das muss man sehen, was am Ende herauskommt. Wenn es Edmonton werden sollte, dann setzen wir alles daran, dieses Mal als Sieger vom Eis zu gehen.“

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          Aufgrund der Heimstärke in dieser Saison soll auf jeden Fall der Heimvorteil zumindest in der ersten Runde erreicht werden, was der zweite Platz in der Division garantieren würde. „Es läuft zu Hause und wir fühlen uns vor unseren eigenen Fans sehr wohl“, stellt Fiala klar. „Sie helfen und pushen uns. Das ist der größte Grund.“

          Sind denn die Fans überhaupt ein Aspekt oder sind die Spieler so im Tunnel, dass das nicht so relevant ist? „Wir sind schon in einem Tunnel, aber wir spüren die Energie, die von den Fans ausgeht“, erzählt Fiala. „Besonders natürlich zu Hause, aber auch auswärts, wenn eine gute Atmosphäre herrscht. Wenn wir ein Tor machen oder gute Chancen haben oder in ein Powerplay gehen, dann wird man mit der Energie gepusht.“

          Am Samstag (7 p.m. ET; NHL.tv; So 0 Uhr MEZ) geht es für die Kings mit der Chance ihren Rekord auszubauen wieder zu Hause weiter. Dann werden die Toronto Maple Leafs, eines der besten Auswärtsteams, der Gegner sein. Die Fans werden wieder elektrisiert sein.

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