Am Donnerstag traten die Kings mit ihrem Schweizer Stürmer mit vier Siegen in Folge im Rücken bei den Colorado Avalanche (45-25-3) in Denver an, die mit 11-1-1 zuletzt ebenfalls eine sehr positive Serie vorweisen konnten und außerdem die zurückliegenden zehn Heimspiele in Serie gewonnen hatten. Ein wahres Spitzenspiel und ein Gradmesser gut drei Wochen vor dem Beginn der Stanley Cup Playoffs.
Für die Kings verlief der Donnerstagabend wenig erfreulich. Nach einem torlosen ersten Drittel, zogen die Avalanche durch drei unbeantwortete Tore im Mittelabschnitt auf 3:0 und im Schlussdrittel sogar auf 4:0 davon. Los Angeles kam nach 40 Minuten offensiv trotz drei Überzahlspiele nur auf 13 Torschüsse. Das Offensivspiel stockte und am Ende wurde es mit 22 Torschüssen die fünfte Niederlage ohne Torerfolg in dieser Saison.
„Es gibt immer etwas zu verbessern, defensiv und auch offensiv“, verdeutlichte Fiala bereits am Morgen vor dem Spiel im Hinblick auf Verbesserungspotenzial. „Wir sind gerade sehr stark und haben die letzten drei Spiele sehr dominant gespielt. Es sind meist nur Kleinigkeiten, die korrigiert werden müssen, aber wir fühlen uns zurzeit wirklich gut. Wir müssen einfach daran anknüpfen.“
Die Kings sind trotz der Niederlage gegen Colorado auf dem besten Weg mit viel Selbstvertrauen in die kommenden Playoffs zu gehen. In den letzten drei Jahren war stets in der ersten Runde der Western Conference gegen die Edmonton Oilers Schluss. 2022 unterlagen die Kings nach sieben, 2023 nach sechs und 2024 nach fünf Spielen. Überhaupt haben die Kings zuletzt bei ihrem Stanley Cup Gewinn 2014 die erste Runde überstanden. Fünf Mal verpassten sie in diesen Jahren sogar die Playoffs.
Edmonton könnte bei der momentanen Tabellenkonstellation erneut als Gegner drohen. Die Kings liegen in der Pacific Division auf dem zweiten Platz, fünf Punkte hinter den Vegas Golden Knights und zwei Punkte vor den Oilers. Der Zweite der Division spielt in der ersten Runde gegen den Dritten.
„Mal schauen“, wiegelt Fiala noch ab. „Wir wollen nicht zu viel vorausschauen. Wir wollen uns weiter steigern und noch Erster werden. Aber das muss man sehen, was am Ende herauskommt. Wenn es Edmonton werden sollte, dann setzen wir alles daran, dieses Mal als Sieger vom Eis zu gehen.“