062624 Kane Stamkos split

Am Montag, 1. Juli, beginnt in der NHL die Free Agency 2024 und damit die heiße Wechselfrist. Alle vertragslosen Spieler können ab dann mit beliebigen Teams verhandeln und Verträge abschließen. NHL.com/de wirft einen Blick auf die besten Unrestricted Free Agents (UFA) auf den verschiedenen Positionen.

In dieser Ausgabe: Die Angreifer

Steven Stamkos (Tampa Bay Lightning)

Der zweifache Stanley Cup Champion mit den Lightning (2020, 2021) brachte es in der abgelaufenen Saison auf 81 Punkte (40 Tore, 41 Assists) aus 79 Einsätzen. In den Stanley Cup Playoffs führte der 34-Jährige die teaminterne Torjägerliste mit fünf Treffern an. Der First-Overall-Pick beim NHL Draft 2008 und aktuelle Kapitän von Tampa Bay hat mittlerweile 16 NHL-Spielzeiten auf dem Buckel. In 1082 Saisonspielen erzielte er 1137 Punkte (555 Tore, 582 Assists). In der Postseason sind für ihn 101 Zähler (50 Tore, 51 Assists) aus 128 Partien verzeichnet. Seit seinem NHL-Debüt 2008/09 haben nur Sidney Crosby (1302), Alex Ovechkin (1240) und Patrick Kane (1212) mehr Punkte als Stamkos gesammelt.

FLA@TBL R1, Sp4: Stamkos aus dem Handgelenk

Patrick Kane (Detroit Red Wings)

Seine große Zeit hatte Kane bei den Chicago Blackhawks, mit denen er dreimal den Stanley Cup holte (2010, 2015, 2015). Bei der Hundertjahrfeier der Liga 2017 wurde er in den Kreis der 100 bedeutendsten NHL-Spieler aufgenommen. Zuletzt versuchte er vergeblich, die Red Wings in die Playoffs zurückzuführen. In 50 Begegnungen im Trikot von Detroit verbuchte er 47 Punkte (20 Tore, 27 Assists). Die Karriere-Bilanz des 35 Jahre alten Flügelstürmers lautet: 1230 Spiele in der regulären Saison und 1284 Punkte (471 Tore, 813 Assists) sowie 138 Zähler (53 Tore, 85 Assists) aus 143 Playoff-Duellen.

Jake Guentzel (Carolina Hurricanes)

Guentzel stemmte 2017 mit seinen damaligen Teamkollegen von den Pittsburgh Penguins in die Höhe. Am 7. März 2024 landete er nach einem Trade bei den Hurricanes, für die er in den verbleibenden Wochen der regulären Saison noch 17 Spiele bestritt und 25 Punkte (acht Tore, 17 Assists) sammelte. In den Playoffs kamen neun Zähler (vier Tore, fünf Assists) aus elf Begegnungen hinzu. In 520 Spielen für die Hurricanes und die Penguins gelangen dem 29-Jährigen insgesamt 491 Punkte (227 Tore, 264 Assists). In den Playoffs kam er auf 67 Punkte (38 Tore, 29 Assists) aus 69 Einsätzen.

NYR@CAR R2, Sp4: Aho versenkt die Vorlage von Guentzel

Sam Reinhart (Florida Panthers)

Der 28 Jahre alte Center hatte großen Anteil am Titelgewinn der Panthers. Mit 94 Punkten und 57 Toren aus 82 Spielen in der regulären Saison stellte er persönliche NHL-Bestleistungen auf. In der Torschützenliste musste er lediglich Auston Matthews (69) von den Toronto Maple Leafs den Vortritt lassen. Seine 27 Powerplay-Tore in dieser Spielzeit bedeuteten für Reinhart ligaweit den ersten Platz. In den Playoffs trug er mit 16 Punkten (zehn Tore, sechs Assists) aus 24 Spielen zum ersten Cup-Sieg der Panthers bei. Alles in allem sind für ihn 538 Punkte (255 Tore, 283 Assists) aus 696 Saisonspielen für Florida und die Buffalo Sabres registriert. In 55 Playoff-Vorstellungen für die Panthers gelangen ihm 33 Zähler (21 Tore, zwölf Assists).

Tyler Johnson (Chicago Blackhawks)

Der mittlerweile 33 Jahre alte Johnson gehörte zum Aufgebot der Lightning, als diese 2020 und 2021 den Stanley Cup gewannen. In den vergangenen drei Jahren backte er mit den Chicago Blackhawks allerdings nur noch kleine Brötchen. In der zu Ende gegangenen Spielzeit erzielte er 31 Punkte (17 Tore, 14 Assists) aus 67 Spielen. Für die Lightning und die Blackhawks stand er 738-mal in der regulären Saison auf dem Eis und sackte dabei 431 Punkte (193 Tore, 238 Assists) ein. In den Playoffs lief er 116-mal auf und schaffte 65 Zähler (32 Tore, 33 Assists).

Vladimir Tarasenko (Florida Panthers)

Seit dieser Woche gehört auch Tarasenko zur Riege der zweifachen Sieger des Stanley Cups. Seinem ersten Triumph 2019 mit den St. Louis Blues ließ er jetzt den zweiten mit den Panthers folgen. 55-mal (23 Tore, 32 Assists) punktete der 32-Jährige in der Saison 2023/24 bei seinen 76 Auftritten im Trikot mit der Raubkatze. In den Playoffs glückten ihm neun Punkte (fünf Tore, vier Assists) aus den 24 Begegnungen auf dem Weg zur Meisterschaft. Für die Panthers, die Ottawa Senators, die New York Rangers und die Blues wurde er in 751 Saisonspielen eingesetzt. Seine Scorerausbeute belief sich auf 629 Punkte (293 Tore, 336 Assists). In der Postseason sind folgende Werte für ihn vermerkt: 121 Spiele, 73 Punkte, 49 Tore, 24 Assists.

FLA@EDM SCF, Sp4: Tarasenko tips in Forsling's slap shot

Teuvo Teravainen (Carolina Hurricanes)

Seit seinem Erfolg im Stanley Cup mit den Blackhawks in 2015 ist fast eine Dekade ins Land gezogen. Doch von seinen Scorerqualitäten hat der 29-jährige Teravainen nichts eingebüßt. 2023/24 zog er 76-mal die Dienstkleidung der Hurricanes an und sicherte sich 53-mal einen Eintrag als Torschütze (25) oder Assistgeber (28). Insgesamt stehen für ihn 670 Saisonspiele und 459 Punkte (155 Tore, 304 Assists) für Chicago und Carolina zu Buche. In den Playoffs fabrizierte er 50 Zähler (23 Tore, 27 Assists) in 90 Partien für beide Klubs.

Weitere UFA-Angreifer

Neben den genannten Akteuren gibt es eine Reihe weiterer Topstürmer, die ab 1. Juli keinerlei Einschränkungen bei der Teamsuche unterliegen und mit hoher Wahrscheinlichkeit den Markt testen werden. Dazu zählen Jonathan Marchessault, Chandler Stephenson, Anthony Mantha (alle Vegas Golden Knights), Max Domi (Toronto Maple Leafs), Matt Duchene (Dallas Stars), Jonathan Drouin (Colorado Avalanche), Elias Lindholm (Vancouver Canucks), David Perron (Detroit Red Wings), Sean Monahan, Tyler Toffoli (beide Winnipeg Jets) und James van Riemsdyk (Boston Bruins).

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