Das Spitzenteam der NHL ist weiterhin obenauf. Die Winnipeg Jets gewannen am Freitag bei den Pittsburgh Penguins in der PPG Paints Arena ihr erstes von sechs Auswärtsspielen in Folge mit 4:1. Es war bereits ihr 17. Sieg in 20 Spielen, in dem sie in allen Bereichen überzeugten.
„Wir wussten, dass Pittsburgh hier alles geben und uns herausfordern würde“, erklärte Trainer Scott Arniel. „Ich finde, wir haben gute Arbeit geleistet. Wir hatten einen guten Start, der hat sie aus dem Konzept gebracht.“
Niederreiter punktet wieder
Der Triumphzug der Jets begann schon früh mit einer schönen Szene ihres Schweizer Stürmers Nino Niederreiter. Die Arbeiterreihe, in der er neben Mason Appleton und Adam Lowry antritt, lieferte einmal mehr ein starkes Spiel.
Der 32-jährige Außenstürmer aus Chur eroberte in der zweiten Spielminute vor dem Tor der Penguins gegen Evgeni Malkin den Puck. Er legte die Scheibe auf die Rückhand, ließ dadurch Torwart Tristan Jarry aussteigen und schob nach 82 Sekunden zum 1:0 ein.
„Man kann auf eine Million Arten verlieren“, kommentierte Pittsburghs Trainer Mike Sullivan enttäuscht. „Wie erklärt man zum Beispiel dieses erste Tor? Kann mir das jemand erklären? Ich kann es nicht.“
Niederreiter hatte die Saison stark mit zwölf Punkten (sieben Tore, fünf Assists) begonnen. In den vergangenen sechs Spielen blieb er jedoch ohne Zähler. Mit seinem achten Saisontor und 13. Zählern ist er auf Kurs zu 33 Toren und 53 Punkten. Er konnte vorher noch nie die Marke von 30 Treffern knacken. Sein Rekord aus der Saison 2016/17 liegt bei 57 Zählern.