Die National League hat eine Erhöhung des Ausländerkontingents auf sieben Spieler ab der Saison 2022/23 beschlossen, wogegen sich der Verband klar positioniert hat. Die Klubs halten es für einen Schritt in die richtige Richtung, doch für die Schweizer Spieler, vor allem die jungen, ist es meiner Meinung nach keine gute Entwicklung.
Interessant war auch, dass die Nashville Predators mit Yannick Weber nicht verlängert und dann Luca Sbisa über die Waiver von den Winnipeg Jets geholt haben. Yannick kam in den letzten zwei Jahren in Nashville nicht mehr so zum Zug. Aber er ist sicher einer der Spieler, der immer einen Weg findet, für eine Mannschaft wichtig zu sein. Es war schon klar, dass es in Nashville eng für ihn werden könnte. Ich hoffe sehr für ihn, dass er das in Pittsburgh auch zeigen kann und noch ein paar Jahre in der NHL spielen kann.
Mit Luca ist es ähnlich. Ein guter und solider Verteidiger, der sich uneingeschränkt in den Dienst der Mannschaft stellt. Er hat wieder ein Team gefunden, das ihm eine Rolle zuordnen kann. Das freut mich für beide, dass sie auch diese Saison weiter dabei sind.
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Zum neuen Divisionsformat in der NHL ist zu sagen, dass es nicht perfekt ist, aber wohl unter diesen Umständen die beste und vielleicht einzige Möglichkeit war, um einen einigermaßen gerechten Spielbetrieb aufzustellen.
Für das kanadische Eishockey ist es eine einmalige Angelegenheit, dass sie untereinander spielen. Von daher ist es cool für die Kanadier, einmal nur kanadische Teams untereinander zu sehen. Und sie sind ja mit guten Spielern bestückt, so dass es auch entsprechend unterhaltsam sein sollte. Der Vorteil daran ist, dass zumindest ein kanadisches Team unter den letzten vier Mannschaften vertreten sein wird. Das war in den letzten Jahren selten der Fall.
Ich hoffe überhaupt, dass die kanadischen Teams in Zukunft wieder eine größere Rolle und mehr um den Stanley Cup mitmischen können. Ob es schon dieses Jahr sein wird, kann man nicht sagen, denn es wird wegen der Pandemie viele Unwägbarkeiten geben.
Nach drei Wochen Saison ist schon beeindruckend zu sehen, wie Leon Draisaitl und Connor McDavid erneut ihre Punkte sammeln und in der Scorerliste vorneweg marschieren. Trotzdem hatten ihre Edmonton Oilers nicht den erhofften guten Saisonstart. Das ist interessant zu sehen, wo die Ursachen hierfür liegen.
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Ich hoffe einfach, dass die Spielzeit weiterhin gut verläuft und sich die Ausfälle in Grenzen halten, weil es das Geschehen schon sehr verzerrt, wenn zu viele Teams, noch dazu länger, in Quarantäne müssen. Wir haben das in der Schweiz hier alles erlebt, als der SC Bern einen Monat ausgeschlossen war. Das ist kaum zu verkraften. Für die Dallas Stars war es auch keine einfach Sache, erst einmal zum Saisonbeginn aussetzen zu müssen und jetzt einen noch kompakteren Spielplan abzuarbeiten. Gestartet sind sie ja ganz gut, aber mal sehen, wie sie im weiteren Saisonverlauf diese zusätzliche Belastung wegstecken.