Rieder und Bergmann gehen leer aus
Tobias Rieder vom EHC Red Bull München und Lean Bergmann von den Eisbären Berlin konnten ihr Scorerkonto in den zurückliegenden sieben Tagen nicht aufstocken. Die Bilanz der Red Bulls fiel unterm Strich positiv aus. Sie gewannen am Dienstag das bayerische Derby daheim gegen Straubing mit 3:1 und am Freitag mit 2:1 n.P. bei den Grizzlys Wolfsburg. Dazwischen lag eine 0:4-Heimniederlage gegen Spitzenreiter ERC Ingolstadt. Rieder ist seit fünf Partien nicht mehr als Scorer in Erscheinung getreten.
Bei Lean Bergmann erstreckt sich die Punkteflaute inzwischen auf sieben Einsätze. Allerdings hatte er am Sonntag beim 4:3-Sieg der Hauptstädter in Straubing mit 20:39 Minuten eine Saisonbestleistung in Sachen Einsatzzeit vorzuweisen. Zwei Tage zuvor zogen die Eisbären zu Hause gegen die Kölner Haie mit 2:3 n.P. den Kürzeren.
Weber bringt ZSC Lions auf Erfolgskurs
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die ZSC Lions in der vergangenen Woche. Erst kassierten sie nach vier vorangegangenen Siegen eine Niederlage. In eigener Halle beim 2:5 gegen den HC Ambri-Piotta zeigten sie Schwächen in allen Bereichen. Sven Andrighetto erzielte mit seinem sechsten Saisontor den zwischenzeitlichen 1:3-Anschlusstreffer. Zwei Tage später wetzten die Zürcher die Scharte mit einem 5:2 beim HC Lugano aus. Entscheidend daran beteiligt waren die Blueliner Dean Kukan und Yannick Weber. Kukan leitete mit den Secondary Assist das 2:2 ein. Weber zeichnete für das 3:2 und damit zugleich für den Game-Winner verantwortlich.
Bertschy und Diaz scoren bei Fribourg-Gottéron
Bei Fribourg-Gottéron ist ein Aufwärtstrend unverkennbar. Aus den letzten fünf Begegnungen gab es vier Erfolge, zwei davon am Wochenende. Am Samstag setzten sich die Westschweizer mit 4:3 n.V. beim SC Bern durch. Christoph Bertschy wurde als Assistgeber beim Siegtor in der Overtime in den Spielberichtsbogen eingetragen. Am Folgetag fertigten die „Drachen“ zu Hause den HC Ajoie mit 5:0 ab. Die Vorarbeit zum 1:0 und somit dem Game-Winner leistete Raphael Diaz.
Führungstor durch Moser reicht SCB nicht
Die Heimniederlage gegen Fribourg-Gottéron war der einzige Auftritt des SC Bern in der letzten Woche. Nachdem Simon Moser die Hausherren mit 2:1 in Front geschossen hatte, sah es so aus, als könnten die „Mutzen“ den fünften Sieg am Stück feiern. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und sicherten sich in der Verlängerung mit dem Tor zum 4:3 den Zusatzpunkt. Dominik Kahun vom SCB ging leer aus.
Thürkauf und Lugano stecken im Abstiegskampf
Der HC Lugano und sein letztjähriger Topscorer Calvin Thürkauf sind tief in den Abstiegskampf verstrickt. In jüngster Vergangenheit gab es sechs Niederlagen in sieben Spielen. Beim 2:5 der Tessiner gegen die ZSC Lions steuerte Thürkauf einen Assist bei. Gleiches gelang ihm tags darauf beim 1:2 n.V. beim HC Davos, als er zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit den Secondary Assist zum 1:1-Ausgleich fabrizierte. Lugano ist Drittletzter in der National League.
Riat trifft im Powerplay
Der Lausanne HC wähnte sich am Samstag in Ajoie nach dem 2:1 im Powerplay durch Damien Riat und dem 3:1 sechs Minuten vor Ultimo, ebenfalls in Überzahl, schon auf der Siegerstraße. Doch das sollte sich als Trugschluss erweisen. Die Hausherren kamen noch ins Match zurück und behielten schließlich mit 4:3 n.V. die Oberhand. Am Donnerstag hatte sich Lausanne daheim mit einem Fußballergebnis gegen den EHC Biel-Bienne durchgesetzt. 1:0 hieß es nach 60 Minuten.