„Das war uns ein wichtiges Anliegen“, betont auch Fadi Naoum, SAP Head of Sports and Entertainment, der wesentlich für die Programmierung der Anwendungen zuständig war. „Wir haben viele Vortests in der bisherigen Eishalle im Olympiapark durchgeführt, um möglichst gut vorbereitet zu sein. Der Fan sollte im Mittelpunkt stehen und eine einfache Bedienbarkeit.“
Dazu gehört auch ein ausgeklüngeltes System beim Eintritt. Wenn die Fans ihren Eintritt zum Garden über einen QR-Code in der App erhalten, dann bekommen sie nur kurze Zeit später eine Begrüßungsnachricht, wo sie weitere Infos erhalten können. So auch, wenn sich jemand in das freie WLAN einloggt. Diese Erfassung der Zuschauer ermöglicht ein Bonussystem, wo man beim Einkauf von Essen und Trinken sowie Merchandise Punkte sammeln kann, die man später in verschiedene Coupons umtauschen kann.
„Die Fans können dabei als Treue sowohl Rabatte auf Merchandise erhalten oder verschiedene Essenscoupons oder ähnliches“, verdeutlicht Schubert. „Zusätzlich ermöglicht uns das System verschiedene Promotionen von Werbepartnern durchzuführen. Am Eröffnungstag erhalten die Zuschauer zum Beispiel einen Coupon für ein freies Red Bull Getränk.“
Für den Zugang zum Garden ist aber nicht unbedingt die App nötig. „Man kann auch sein Papierticket ausdrucken, wenn man das will“, stellt Schubert klar. „Der Fan steht im Mittelpunkt und nicht jeder möchte eine App runterladen. Man kann die technischen Dinge nutzen, muss es aber nicht. Das war uns wichtig.“
Kulinarisches Angebot gibt es viel im Garden. Neben den Klassikern wie Currywurst, können die Fans an 13 Kiosks ebenso Bowls und Wraps essen. „Es gibt sogar Kaiserschmarrn“, hebt Schubert hervor. Für eine schnelle Abwicklung an den Ständen sollen die Apps ebenfalls sorgen, aber es gibt genauso eine Pre-Order in der App, wo man sein Essen und Trinken vorbestellen und dann an speziellen Countern abholen kann.