„Wir wussten, dass es in dieses Jahr schwer wird, um die Stanley Cup Playoffs mitzuspielen. Ich habe trotzdem die Einstellung, so in die Saison zu gehen, dass wir so lange wie möglich im Rennen bleiben. Wir hatten betont, wie wichtig der Start dafür sein wird, dann haben wir aber gleich die ersten elf Spiele verloren (0-10-1, d. Aut.). Wenn das passiert, dann ist die Saison eigentlich schon fast vorbei. Aus diesem Loch kommt keiner mehr raus.“
Erschwerend kommt hinzu, dass mit Stürmer Fabian Zetterlund und Verteidiger Mario Ferraro nur zwei (!) Spieler über die volle Distanz von 42 Spielen gehen konnten.
„Unser Problem dieses Jahr sind die vielen Verletzten“, weiß Sturm. „Wir haben die meisten Man-Games-Lost (Anzahl der Spiele, die jeder Spieler aufgrund einer Verletzung ausgefallen ist, d. Aut.). Logan Couture hat als Kapitän und fast 1000-facher NHL-Spieler noch kein einziges Spiel gemacht. Es hilft einer Mannschaft, die grundsätzlich nicht so gut aufgestellt ist, nicht, wenn wichtige Spieler ausfallen. Ich glaube, wir hatten noch kein Spiel mit einer Aufstellung, die das Management und die Trainer ursprünglich geplant haben. Die Kombination aus dem Kader und dem Verletzungspech ist maximal ungünstig.“
Frustration, Gawanke und die Weltmeisterschaft als Themen in Teil 2
Das schlechte sportliche Abschneiden sorgt natürlich für Frust, dennoch ist die Stimmung in die Sharks-Kabine gut. Darüber sowie über den deutschen Verteidiger Leon Gawanke (San Jose Barracuda) und eine mögliche WM-Teilnahme mit Deutschland spricht Sturm im zweiten Teil dieser Serie…