"Ich möchte der Mannschaft helfen, wann immer und wie immer ich kann", erzählt Sbisa in seiner bescheidenen Art. "Ich denke, wir haben sehr viel Tiefe im Team, besonders in der Verteidigung. Ich muss auf meine Chance warten, bis ich drankomme und dann mein Spiel spielen: Dinge einfach halten, hart spielen und den Jungs aushelfen."
Sbisa zählt nicht zu den Offensiv-Verteidigern wie Josi. Doch seine Qualitäten als Shutdown-Spieler, der konsequent verteidigt, werden neben seiner Persönlichkeit und Teamfähigkeit geschätzt. Wenngleich er auch stets eine schelmische Bemerkung auf Lager hat, wie er am Dienstag bewies.
"Wir kennen uns wahrscheinlich seitdem wir, ich weiß es gar nicht, fünf oder sechs Jahre alt waren", erläutert Sbisa auf die Frage nach seiner Verbindung zu Josi. "Es ist schön, dass wir wieder zusammen sind und Zeit miteinander verbringen können."
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Als er gefragt wird, wie er denn Josi in seiner Kindheit beschreiben würde, sorgt er umgehend für einen Lacher. "Josi war ein Problemkind", merkt Sbisa unvermittelt an. "Nein, ihr wisst das alle, er hat sich nicht groß geändert. Das spricht für seine Persönlichkeit und seinen Charakter." Sbisa schließt mit der stark subjektiven Einschätzung, dass Josi in der Kindheit vermutlich der zweitbeste Spieler nach ihm gewesen sei, um gleich danach realistisch anzumerken: "Das hat sich mittlerweile geändert."
Josi plaudert daraufhin ebenfalls aus dem Nähkästchen und gibt einen Einblick in seine Erinnerungen an die gemeinsame Kindheit und Jugend. Es sei wirklich cool Sbisa jetzt im Team zu haben. "Wir waren vielleicht fünf, als wir das erste Mal gegeneinander gespielt haben. Ich bin in Bern aufgewachsen und er in Zug. Luca war zu dieser Zeit ein großer Center und ich meine, dass ich auch Stürmer gespielt habe. Es hat Spaß gemacht, gegeneinander anzutreten und wir haben uns über die Jahre immer besser kennengelernt."