Tim Stützle: „Ich muss an mich selbst glauben”

Tim Stützle ist bereits in seiner vierten NHL-Saison ein Superstar sowie ein Aushängeschild und das Gesicht der Ottawa Senators. Der in Viersen geborene Mittelstürmer schreibt auch in der Saison 2023/24 einen exklusiven Blog für NHL.com/de über aktuelle Themen.

In dieser Ausgabe über…

…seinen 22. Geburtstag am 15. Januar 2024:

Ich habe es ruhig angehen lassen. Immerhin hatten wir am nächsten Tag schon wieder ein Spiel, also konnte ich nicht so viel unternehmen. Ich habe mehr versucht, mich auf das Spiel vorzubereiten.

…Gespräche mit seinem neuen Trainer Jacques Martin:

Ich versuche einfach mein Spiel zu spielen und ihm so gut es geht zuzuhören. Das Trainerteam war eine so lange Zeit in diesem Klub, also immer, wenn er, Daniel Alfredsson oder Jack Capuano dir etwas sagen, dann sollte man zuhören. Genau das mache ich, gleichzeitig möchte ich jeden Tag besser werden und an den Dingen, die sie mir sagen, arbeiten.

…seine Schusseffizienz von 6,6 Prozent:

Es sind erst 39 Spiele absolviert, also noch nicht einmal die Hälfte der Saison. Ich muss mich diesbezüglich steigern, weitermachen und an mich glauben. Es gibt viele Störgeräusche von außen. Was irgendwie verrückt ist: Wenn man viele Punkte macht und gut spielt, dann ist alles in Ordnung. Wenn man ein paar schlechte Spiele hat, ist man plötzlich der schlechteste Spieler der Liga. Ich versuche also einfach, an mich selbst zu glauben und mein Spiel zu spielen.

…die Rückkehr von Mitspieler Shane Pinto nach einer 41-Spiele-Sperre:

Das ist überragend. Er hat richtig hart an seinem Comeback gearbeitet. Er hat lange nicht gespielt, er wird also eine Weile brauchen, um sich wieder anzupassen und in Form zu kommen. Ich habe aber gesehen, wie fleißig er in den letzten paar Wochen trainiert hat. Das ist schön zu sehen. Wir haben ihm die ganze Zeit den Rücken freigehalten und ihn unterstützt. Ich hoffe, dass er mit viel Selbstvertrauen zurückkehren wird.

…seinen persönlichen Lieblingsspieler:

Ich liebe es, Eishockey anzuschauen, also verfolge ich auch viele Spiele im Fernsehen. Einer der Spieler, denen ich am liebsten zuschaue, ist Nathan MacKinnon von der Colorado Avalanche. Immer, wenn ich die Chance habe, einen der besten Spieler zu sehen, dann schaue ich ihm auch zu. Mich beeindruckt seine Geschwindigkeit, sein 1-gegen-1 gegen die gegnerischen Verteidiger und wie er Chancen für seine Mitspieler kreiert. Er ist einer dieser Spieler, der auch wenn er nicht sein bestes Spiel macht, immer viel kreiert. Ich schaue ihm wirklich gerne zu.

…die anstehende Woche mit Spielen gegen die Montreal Canadiens, Winnipeg Jets und Philadelphia Flyers:

Ich möchte diese Spiele einfach gewinnen. Zuletzt haben wir uns nicht so präsentiert, wie wir das gerne gewollt hätten. Wir müssen uns an den jüngsten Erfolgserlebnissen aufbauen. Wir dürfen nicht zu positiv, aber auch nicht zu negativ sein.