Nach einer kurzen Abtastphase beider Teams zu Beginn der Partie übernahmen die Senators das Kommando. Innerhalb von sechseinhalb Minuten schossen sie eine Drei-Tore-Führung heraus. Zunächst profitierte Ottawa von einer Zweiminutenstrafe gegen Detroits Angreifer Michael Rasmussen wegen Beinstellens. Kaum hatte der Übeltäter seinen Platz auf der Strafbank eingenommen, klingelte es im Kasten von Torhüter James Reimer. Brady Tkachuk fälschte den Puck im Powerplay aus kurzer Distanz zum 1:0 ab (6.). Stützle bekam den Secondary Assist gutgeschrieben.
Wenig später schritt das kongeniale Stürmerduo der Senators erneut zur Tat. Stützle drang mit viel Speed in die Zone der Red Wings ein, geriet kurz ins Straucheln, berappelte sich und bediente Tkachuk mit einem spektakulären Rückhandpass an den Torraum. Der Kapitän hatte keine Mühe und beförderte die Scheibe zum 2:0 ins Netz (10.). Doch damit nicht genug: Beim Spiel 4 gegen 4 schloss Jake Sanderson eine Kombination über Josh Norris und Vladimir Tarasenko zum 3:0 ab (14.).
In der 17. Minute besaß Stützle die große Möglichkeit, den Vorsprung weiter auszubauen. Doch er scheiterte nach seinem Solo an Reimer.
Kaum dass beide Mannschaften aus der Kabine zurückgekehrt waren, holte Josh Norris das Versäumte nach stellte den Zwischenstand auf 4:0 (22.). Im Anschluss ließen die Senators die Zügel schleifen. Das sollte sich rächen. Nach einem Turnover von Ottawa in der neutralen Zone verkürzte Lucas Raymond, der schwedische Lokalmatador auf Seiten der Red Wings, auf 1:4 (30.). In der Folge blieb Detroit weiter energisch am Drücker. Per Bogenlampe gelang David Perron das 2:4 (34.). Es sollte noch besser kommen: Alex DeBrincat sorgte für das 3:4 (37.) und Shayne Gostisbehere setzte der Aufholjagd mit dem 4:4 (38.) die Krone auf. Doch zu mehr reichte es nicht. Am Ende musste sich Detroit mit dem einen Zähler zufriedengeben.
Spieler des Spiels: Tim Stützle (1 Tor, 2 Assists, 3 Punkte)