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Nach aktuellem Stand werden sich drei Teams um die zweite Wildcard für die Stanley Cup Playoffs der Western Conference streiten. Die Nase vorne haben zurzeit die St. Louis Blues mit 73 Punkten (38-28-7) vor den Calgary Flames mit 79 Punkten (34-25-11) und den Vancouver Canucks mit 78 Punkten (33-26-12), wobei die Blues bereits drei Spiele mehr absolviert haben als die Flames. Die Canucks könnten am Mittwoch bei den New York Islanders ihren Rückstand gegenüber den Blues auf drei Punkte verkürzen und haben gegenüber diesen noch eine Partie mehr in der Hinterhand.

Die Tendenz spricht jedoch gegen die Canucks, denn die Blues und die Flames konnten zuletzt überzeugen und Siegesserien aufstellen. St. Louis erntet die Früchte seiner beiden Sommer-Neuzugänge Center Dylan Holloway und Verteidiger Philip Broberg, die von den Edmonton Oilers nach Missouri kamen. Seit sieben Partien sind die Blues ungeschlagen und in diesem Zeitraum zeichnete sich Holloway mit zwölf Punkten (drei Tore, neun Assists) als ihr bester Scorer aus.

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      „Es stimmt bei uns einfach die Chemie. Jeder setzt sich für den anderen ein und arbeitet für den Erfolg“, erklärte Holloway.

      Mit seinem Treffer beim 6:1 Kantersieg gegen die Montreal Canadiens am Dienstag baute der 23-Jährige seine Punkteserie auf einem Karriere-Bestwert von acht Spielen aus. In ihrer Debüt-Saison bei den Blues konnten seit 20 Jahren nur Pavel Buchnevich (12 Sp in 2021/22) und Ryan O'Reilly (10 Sp in 2018/19) längere Punkteserien aufstellen. Broberg gelang gegen die Canadiens sein erstes 4-Punkte-Spiel, indem er einen Treffer und drei Assists erzielte. Aufsummiert kam er in den vergangenen sieben Siegen auf sechs Punkte (zwei Tore, vier Assists).

      „Das hat natürlich Spaß gemacht, doch das Wichtigste war, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Alle Jungs in der Kabine glauben an sich und das Team“, verriet Broberg.

      In dem Zeitraum ab dem 22. Februar brachten es die Blues mit 13-2-2 auf die beste Bilanz aller NHL-Teams. Ebenfalls den ersten Platz belegen sie mit ihrem Torschnitt von 4,06 und an dritter Stelle stehen sie mit 2,18 Gegentoren pro Spiel.

      Den Blues auf den Fersen blieben die Calgary Flames, die ihre letzten vier Spiele gewinnen konnten. Bei den Westkanadiern haben sich ihre Leistungsträger noch einmal gesteigert. Linksaußen Jonathan Huberdeau gelangen in den vier Partien sieben Punkte (zwei Tore, fünf Assists) und Center Nazem Kadri war bei den beiden 4:3 OT-Siegen über die Islanders und Seattle Kraken jeweils der Schütze des Siegtores in der Verlängerung.

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          „Er schießt halt die wichtigen Tore für uns“, freute sich Calgarys Trainer Ryan Huska.

          Bemerkenswert ist auch, dass die Flames in ihren letzten vier Auftritten zunächst in Rückstand geraten waren und sich eindrucksvoll zurückmeldeten. In ihrer Franchise-Geschichte konnten sie nur zwei längere Comeback-Siegesserien aufstellen: Sechs Spiele in der Saison 2016/17 und fünf Spiele in der Saison 1988/89.

          „An unserer Einstellung hat sich gar nicht einmal so viel geändert. Wir sprechen in den Pausen miteinander und da merkt man wie giftig wir sind und dass wir gewinnen wollen“, so Kadri.

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