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      In der Crypto.com Arena erleben die Fans der Los Angeles Kings eine historische Saison. Die Kings schlugen am Dienstag zu Hause die New York Rangers mit 3:1 und sind damit auf Rekordkurs, zumindest was Heimspiele angeht. Los Angeles punktete in den vergangenen 15 Spielen (12-0-3) auf eigenem Eis. Am Dienstag hatten sie den Sieg dem Schweizer Kevin Fiala zu verdanken, der gleich zwei ihrer drei Tore erzielte.

      „Es ist super, es macht Spaß hier vor unseren Fans zu spielen“, freute sich Fiala nach dem Sieg gegen die Rangers. „Wir fühlen uns hier zu Hause. Wir fühlen uns hier großartig. Wir sind hier stark und wir haben immer das Gefühl, dass wir gewinnen werden, egal ob wir führen oder nicht.“

      Kings zeigen ihr Selbstbewusstsein

      Seit dem 21. Januar verloren die Kings kein Heimspiel mehr. Dementsprechend selbstbewusst treten sie auf und das mit gutem Grund. Immerhin holten sie in den vergangenen zwei Monaten 27 von 30 möglichen Punkten in der Crypto.com Arena.

      Gegen die Rangers kam dieses Selbstbewusstsein sehr gelegen, denn die New Yorker waren kein leichter Gegner. Rangers-Schlussmann Igor Shesterkin trotzte im ersten Drittel einer klar überlegenen Offensive und brachte ein 0:0 in die Drittelpause. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Rangers deutlich stärker aus der Kabine. Ihre Bemühungen führten zu einem etwas kuriosen 1:0.

      Bei einem Angriff der Rangers verlor Kings-Torwart Darcy Kuemper die Übersicht und stand mit dem Rücken zu Stürmer J.T. Miller, bei dem ein Abpraller landete. Miller schloss aus kurzer Distanz ab und Kuemper schien in der Drehung den Puck von der Linie zu kratzen. Das Spiel lief weiter, doch nach Videobeweis wurde entschieden, dass Kuemper den Puck erst hinter der Linie aus dem Tor gefischt hatte.

      Dieses 0:1 in der 23. Minute hätte manche Mannschaft aus dem Konzept gebracht. Doch wie Fiala feststellte, glauben die Kings immer an den Sieg und lassen sich nicht verunsichern.

      Fiala peilt persönlichen Rekord an

      Die Freude der Rangers hielt nicht allzu lange an. Fiala glich die Partie in der 31. Minute aus. Später sicherte er den Sieg noch mit einem Empty-Netter ab (60.). Es waren seine Saisontore Nummer 27 und 28. Damit ist er der zweitbeste Torjäger der Kings. Nur Adrian Kempe kann seine Ausbeute noch um einen Treffer überbieten.

      Zwölf Spiele vor dem Saisonende steht Fiala kurz davor, die Marke von 30 Toren zu knacken. Was ihm zuvor nur ein Mal in seiner Karriere gelungen war. In der Saison 2021/22, seiner letzten Spielzeit bei den Minnesota Wild vor dem Wechsel nach Los Angeles, verbuchte er 33 Tore. Dieser persönliche Bestwert ist nun in Reichweite. Seine 50 Scorerpunkte sind ein gutes Stück von seinem Rekord von 85 Zählern entfernt, reichen aber in der teaminternen Scorerliste für den dritten Platz.

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          NYR@LAK: Fiala erzielt beim 3:1-Heimsieg der Kings zwei Tore

          Frischer Wind im Powerplay

          Los Angeles hat viele Stärken, doch bis vor wenigen Wochen gehörte das Powerplay sicherlich nicht dazu. Noch am 6. März lag ihr Überzahlspiel mit einer Erfolgsquote von 15 Prozent auf dem 30. Platz der NHL.

          Am Dienstag setzten die Kings aber einen äußerst positiven Trend fort. Sowohl Fialas Tor zum 1:1 als auch Phillip Danaults spielentscheidendes Tor zum 2:1 (38.) fielen mit einem Mann mehr auf dem Eis. Sie verwerteten zwei von vier Powerplays und verbesserten ihre Quote auf 26,1 Prozent (sechs von 23). Trainer Jim Hiller macht dafür unter anderem Neuzugang Andrei Kuzmenko verantwortlich, der am 7. März von den Philadelphia Flyers gekommen war. Kuzmenko hatte gegen die Rangers auch das 1:1 vorbereitet.

          „Es sieht mit Kuzmenko deutlich besser aus“, zeigte Hiller sich zufrieden. „Ob wir treffen oder nicht, man muss sagen, dass wir deutlich gefährlicher aussehen.

          Abwehrbollwerk macht Kings fast unschlagbar

          Die Rangers bissen sich an der Abwehr der Kings und an Kuemper die Zähne aus. Dafür kann man die Gäste aber kaum kritisieren, denn so geht es fast jeder Mannschaft. Der Erfolg der Kings, besonders auf eigenem Eis, ist zu großen Teilen der überragenden Defensivleistung geschuldet.

          „Wir ziehen einfach alle an einem Strang“, erklärte Kings-Stürmer Trevor Moore. „Die Verteidiger spielen unglaublich. Die Stürmer helfen in der Abwehr aus. Wenn wir so zusammen spielen, sind wir nur schwer zu schlagen. Wenn wir dann hier noch die Fans im Rücken haben, ist es sehr unangenehm, gegen uns zu spielen.“

          Hinter der fähigen und hartnäckigen Abwehr steht mit Kuemper auch noch ein Torhüter in Bestform zwischen den Pfosten. Er liegt mit 91,9 Prozent Fangquote auf Platz drei der Liga, mit 2,1 Gegentoren auf Platz zwei. Die Kings haben mit 2,5 Gegentoren pro Spiel den zweitbesten Durchschnitt der NHL. Bei Heimspielen kassieren sie sogar nur 1,94 Tore pro Spiel und sind damit die Nummer eins.

          Dank der guten Abwehr und mittlerweile auch des verbesserten Powerplays, kommt Los Angeles zu Hause auf eine Bilanz von 26-3-4. Sollten die Kings ihre restlichen Heimspiele alle gewinnen, würden sie damit den Rekord für die beste Heimbilanz in einer Saison egalisieren. 2022/23 kamen die Boston Bruins auf 34-3-4.

          Die Kings stehen mit 89 Punkten aus 70 Spielen (40-21-9) auf dem zweiten Platz der Pacific Division, fünf Punkte hinter den Vegas Golden Knights und zwei vor den Edmonton Oilers. Fiala und seine Kollegen haben in den letzten zwölf Partien der regulären Saison aber noch acht Heimspiele, in denen sie fleißig Punkte sammeln können.

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              Am Donnerstag geht es nach Denver, wo sie auf die Colorado Avalanche treffen (10 p.m. ET; NHL.tv; Fr. 3 Uhr MEZ), ehe am Samstag gegen die Toronto Maple Leafs das erste von drei Heimspielen in Folge ansteht.

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