Die Washington Capitals sind als erste Mannschaft aus den Stanley Cup Playoffs 2024 ausgeschieden. Sie kassierten in der Serie der ersten Runde in der Eastern Conference gegen die New York Rangers vier Niederlagen in vier Spielen. Seit ihrem Triumph im Stanley Cup 2018 sind die US-Hauptstädter nicht mehr über Runde 1 der Postseason hinausgekommen. Im Vorjahr hatten sie sich gar nicht erst qualifiziert. NHL.com/de analysiert die wichtigsten Ursachen für das Scheitern der Capitals in den diesjährigen Playoffs und wirft einen frühen Blick auf die kommende Spielzeit in Washington.
Ein bärenstarker Gegner
Mit den Rangers erwischten die Capitals den stärksten Gegner im Osten. Die Vertretung aus Manhattan hatte die reguläre Saison dominiert und sich mit 114 Punkten die Presidents‘ Trophy für das erfolgreichste Team der Liga gesichert. In den Playoffs knüpfte sie nahtlos an die Leistungen der Hauptrunde an und erlaubte sich in keiner der vier Begegnungen eine längere Schwächephase. Nach den beiden Niederlagen in Spiel 1 (1:4) und Spiel 2 (3:4) im Madison Square Garden konnten die Capitals ihren Kontrahenten auch vor eigenem Publikum nicht in Verlegenheit bringen. Nach weiteren Pleiten in Spiel 3 (1:3) und Spiel 4 (2:4) in der Capital One Arena war Washingtons Aus per Sweep besiegelt.
Kein Rezept fanden die Capitals gegen die Special Teams des Gegners. Die Rangers münzten sechs von 16 Powerplays in einen Treffer um (37,5 Prozent Erfolgsquote) und ließen am anderen Ende des Eises nur zwei Gegentreffer bei 17 Unterzahlsituationen zu (88,2 Prozent Erfolgsquote). Darüber hinaus erzielten sie im Penalty Killing zwei Shorthander, was Washington besonders schmerzte.