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      NYI 2, WPG 1

      Die New York Islanders haben am Mittwochabend in der UBS Arena mit 2:1 gegen die Winnipeg Jets gewonnen und damit wichtige Punkte im Rennen um die Stanley Cup Playoffs eingesammelt. Ein entscheidender Faktor war einmal mehr Torwart Ilya Sorokin.

      Viel Lob für "Elite-Torwart" Sorokin
      Sorokin stoppte an diesem Abend 25 von 26 Schüssen und kam so auf eine Fangquote von 96,2 Prozent. Bereits zum 40. Mal in seiner NHL-Karriere (Debüt in der Saison 2020/21, insgesamt 118 Einsätze) kassierte der 27-jährige Russe nur ein Gegentor oder weniger. In diesem Zeitraum haben nur zwei andere Torhüter der Liga mehr oder genauso viele Spiele mit maximal einem Gegentreffer: Igor Shesterkin von den New York Rangers (43) und Juuse Saros von den Nashville Predators (40). In seinem 42. Start in der laufenden Spielzeit hielt Sorokin den 20. Saisonsieg fest (20-17-0) und damit auch die Playoff-Hoffnungen der Islanders am Leben. Der 1,91 Meter große Linksfänger dürfte auch in den nächsten Wochen eine Schlüsselrolle spielen und das Rückgrat der Islanders sein.
      "Ilya hat wieder tolle Paraden gezeigt", sagte New Yorks Trainer Lane Lambert. "Wenn wir ihn brauchen, dann ist er da."
      Eine Menge Lob erhielt der Goalie auch von seinen Mitspielern. "Ilya war wieder überragend. Wie immer, wenn unsere Defensive einmal nicht hält, ist er da, um uns rauszuboxen", so Stürmer Zach Parise.
      "Er ist unglaublich!", staunte auch Angreifer Simon Holmstrom. "Ich habe das schon häufiger gesagt: Er ist eine Mauer da hinten. Es ist schier unmöglich, gegen ihn zu treffen."
      Und auch Flügelspieler Hudson Fasching stimmte mit ein: "Es ist klar zu sehen, was für ein Elite-Torwart er ist. Er ist unglaublich und es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Wir sitzen oft auf der Bank und denken uns: 'Zum Glück ist er in unserem Team'. Er findet immer einen Weg, viele Saves zu machen und hält auch die unhaltbaren Schüsse. Es ist schön, ihn zu haben."
      Aho und Holmstrom treffen für die Islanders
      Video: WPG@NYI: Aho im Nachschuss zur ersten Führung
      Im ersten Drittel gingen die Islanders in einer 4-gegen-4-Situation in Führung. Sebastian Aho staubte auf einen Schuss von Brock Nelson ab (18.). Nelson verlängerte seine persönliche Heim-Punkteserie damit auf neun Spiele (6-5-11). Für Aho war es der fünfte Saisontreffer. "Das ist das, was du brauchst", hob Lambert die Bedeutung des Secondary Scoring hervor. "Genau so müssen wir weitermachen."
      Im zweiten Durchgang geriet New York dann gewaltig unter Druck (4:12 Schüsse), doch Sorokin hielt seine Mannschaft im Spiel und musste sich nur in Unterzahl gegen Nikolaj Ehlers geschlagen geben (25.). "Beim Gegentor konnte er nichts sehen, er hat also nichts machen können", nahm Lambert seinen Torhüter in Schutz.
      Im Schlussabschnitt stemmten sich die Islandanders wieder besser dagegen (7:5 Torschüsse). Alleine die Verteidiger Alexander Romanov (sechs Checks) und Scott Mayfield (vier Blocks) führten New York in diesen Statistiken an. "Wir haben nicht nur den Siegtreffer erzielt, sondern auch richtig gut verteidigt, insbesondere im Vergleich zum zweiten Drittel", analysierte Lambert.

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          WPG@NYI: Holmstrom trifft zur Führung der Islanders

          Den Siegtreffer erzielte Holmstrom (50.), der nach einem Pass von Bo Horvat eine Lücke aus der Nahdistanz fand. "Es war ein guter Forecheck von unserer Reihe. Ich habe einen guten Pass von Bo bekommen und habe einfach versucht, das Tor zu treffen", erinnerte sich Holmstrom an seinen vierten Saisontreffer - zwei davon waren übrigens Game Winning Goals. "Es war einfach unglaublich, ein großartiges Tor und ein wichtiger Sieg für uns."
          Verletzungspech und der Fluch der vielen Spiele
          Die Islanders wehren sich also weiter tapfer gegen die vielen Ausfälle. Unter anderem fehlen mit Mathew Barzal, Josh Bailey, Jean-Gabriel Pageau, Oliver Wahlstrom und Cal Clutterbuck derzeit fünf Stürmer verletzt.
          "Jeder hat verstanden, dass uns viele Spieler verletzt fehlen und gibt alles um Spiele zu gewinnen", so Parise. "Wir haben getan, was es gebraucht hat, um die zwei Punkte einzufahren. Es ist egal, wie du die Punkte holst. Wir brauchen mehr davon zu dieser Zeit des Jahres"
          New York konnte drei der letzten vier Spiele gewinnen und steht auf dem ersten Wildcard-Platz in der Eastern Conference. Allerdings haben die Islanders (30-24-7) bereits 61 Spiele absolviert und damit deutlich mehr als die Verfolger Florida Panthers (60 Spiele, 29-25-6), Pittsburgh Penguins (56 Spiele, 27-20-9), Detroit Red Wings (56 Spiele, 27-21-8), Washington Capitals (59 Spiele, 28-25-6) und Buffalo Sabres (55 Spiele, 28-23-4).
          Für New York zählt in den nächsten Wochen also jeder Punkt. Nach einem Heimspiel gegen die Los Angeles Kings treffen sich Islanders und Jets am Sonntag in Winnipeg wieder und wollen den Lauf gegen ihren "Lieblingsgegner" ausbauen: Die Islanders konnten sechsmal in Folge gegen die Jets gewinnen.