Im Mittelabschnitt setzten die Lightning ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive. 11:4 lautete in diesem Durchgang das Torschussverhältnis zu Gunsten der Stars, und Tampas Schlussmann Andrei Vasilevskiy stand ein ums andere Mal im Mittelpunkt des Geschehens.
"Das war das erste Spiel, in dem ich mich wirklich wie ich selbst gefühlt habe. Natürlich hatte ich in den letzten Spielen nicht viel Grund zu jubeln. Die ersten paar Spiele waren ziemlich hart für mich. Heute Abend hat das ganze Team großartig gespielt, und wir haben ein tolles Ergebnis erzielt", freute sich der 29-Jährige über den Shutout mit 25 Saves und den Sieg.
Es war Vasilevskiys erster Saison-Shutout im fünften Spiel, nachdem er die ersten 20 Saisonspiele aufgrund einer Bandscheibenoperation verpasst hatte.
Trainer Jon Cooper erhofft sich von dem Vezina-Trophy-Gewinner 2018/19, dass er bald wieder zu seiner alten Stärke finden wird.
"Das ist schon verrückt. An dem einen Abend geht alles rein und an dem nächsten Abend geht nichts rein. Er muss auch erst einmal wieder Fuß fassen. Jetzt werden wir hoffentlich das beständige Spiel sehen, das er zeigen möchte", so Cooper über Vasilevskiy.
Den Heimerfolg unter Dach und Fach brachten in der vierten Minute des letzten Drittels Luke Glendening mit seinem vierten Saisontor und Cirelli mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie zur Mitte des Schlussdurchgangs.
"Ich denke, wir haben uns größtenteils an den Spielplan gehalten. Wir haben wirklich hart gearbeitet. Wir haben versucht, wenig Chancen zuzulassen und in die Spur zu kommen. Heute wurden so viele Schüsse geblockt. Es war schön, ein Spiel zu haben, in dem wir zurückschlagen konnten. Es gab heute Abend eine Menge was gefiel", erklärte der zweifache Torschütze.
Nach einem unerwartet holprigen Saisonstart weisen die Lightning nun eine Bilanz von 11-10-5 mit einer Punktgewinnquote von 51,9 Prozent aus. Platz 5 in der Atlantic Division ist aber nicht das, was sie sich für diese Spielzeit vorgenommen haben. Sie kassierten mit 3,58 Toren pro Spiel die fünftmeisten ligaweit und werden damit keinesfalls ihren Ansprüchen gerecht.
Nun erhoffen sie sich, dass sie den Schwung aus ihrem jüngsten Auftritt mitnehmen können. Am Mittwoch empfangen sie die Pittsburgh Penguins (7 p.m. ET; NHL.tv; Do. 1 Uhr MEZ) und anschließend begeben sie sich auf eine fünf Spiele umfassende Auswärtstour bei der sie in dieser Woche noch Station in Nashville (8 p.m. ET; NHL.tv; Fr. 2 Uhr MEZ) und bei den Seattle Kraken (10 p.m. ET; NHL.tv; So. 4 Uhr MEZ) machen.