Bergeron_Josi

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Bedingt durch die All-Star-Game-Pause hatte in den vergangenen sieben Tagen keines der 31 NHL-Teams mehr als zwei Spiele zu absolvieren. Unter den zehn Mannschaften die punktverlustfrei blieben, waren mit den Vancouver Canucks, Florida Panthers, Carolina Hurricanes (jeweils 2-0-0), Minnesota Wild und Detroit Red Wings (jeweils 1-0-0) fünf Teams, die außerhalb der Playoffränge platziert sind. Zwei Niederlagen in zwei Auftritten (0-2-0) mussten die Philadelphia Flyers, Buffalo Sabres, Calgary Flames, Montreal Canadiens und New York Islanders wegstecken. Ihre einzige Möglichkeit zu punkten, nutzten die Arizona Coyotes und New York Rangers (jeweils 0-1-0) nicht.
1. Tampa Bay Lightning (35-13-3, Vorwoche: 1)
Die Tampa Bay Lightning befinden sich inmitten ihrer acht Spiele umfassenden Auswärtstour. Hierbei unterlagen sie den Winnipeg Jets mit 1:3 Toren und bewiesen im Scotiabank Saddledome der Calgary Flames Comeback-Qualitäten, nachdem sie aus einem 2:4-Rückstand noch mit 7:4 das Eis als Sieger verlassen konnten.
Linksaußen Alex Killorn und Rookie-Center Matthew Peca zeichneten sich mit jeweils zwei Toren und zwei Assists aus. Rechtsaußen Nikita Kucherov, dem Topscorer der NHL, gelang kein Punkt.
Für die Lightning endet kommende Woche der Roadtrip mit Auftritten in Vancouver und bei den Edmonton Oilers.

2. Boston Bruins (30-11-8, Vorwoche: 3)
Nachdem für die Boston Bruins ihre Erfolgsserie von 18 Spielen, in denen sie jeweils punkten konnten (14-0-4), in der Heimpartie gegen die Anaheim Ducks (1:3) ein Ende fand, zeigten sie sich wenig geschockt und schickten die St. Louis Blues mit 3:1 nach Hause.
Punktbester Akteur der Bruins war Center Ryan Spooner (1 Tor, 2 Assists). Zwei Treffer bereitete Rechtsaußen David Pastrnak vor.
Am Wochenende gastieren die Toronto Maple Leafs im TD Garden von Boston. Anschließend treten die Bruins auswärts bei den Red Wings und Rangers an.
3. Nashville Predators (30-12-7, Vorwoche: 2)
Von ihren letzten zehn Partien verloren die Nashville Predators nur eine in der regulären Spielzeit (7-1-2), jene vor heimischer Kulisse am vergangenen Dienstag gegen die Chicago Blackhawks (1:2). Für Wiedergutmachung sorgte die Mannschaft des Schweizer Teamkapitäns Roman Josi mit einem 5:0-Triumph über die Los Angeles Kings.
Center Ryan Johansen assistierte bei drei Treffern gegen die Südkalifornier und Josis Landsmann, Linksaußen Kevin Fiala, war an einem Tor mit der Vorarbeit beteiligt.
Die Predators empfangen in der Bridgestone Arena die Rangers, bevor sie auf fremden Terrain bei den Islanders, Maple Leafs und Ottawa Senators ihre Visitenkarte abgeben.
4. Vegas Golden Knights (34-12-4, Vorwoche: 5)
Das war zuvor zwar noch keinem neuen Team geglückt, doch schon seit Wochen stand im Grunde fest, dass es die Vegas Golden Knights im Laufe der Spielzeit schaffen würden, in ihrer Debütsaison 34 Siege einzufahren. Nach ihrem 4:2-Erfolg in Calgary und dem 3:2-Overtimesieg bei den Winnipeg Jets trugen sich die Golden Knights mit der neuen Bestmarke für einen Liganeuling in die NHL-Geschichtsbücher ein.
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Als zweifache Torschützen konnten die Außenstürmer Reilly Smith (2 Tore, 1 Assist), David Perron (2 Tore, 1 Assist) und Erik Haula (2 Tore) überzeugen.
Auf die Golden Knights wartet ein arbeitsintensives Wochenprogramm mit schweren Auswärtspartien gegen die Minnesota Wild, Washington Capitals, Pittsburgh Penguins und San Jose Sharks. Doch was fällt den Golden Knights schon schwer?

5. Washington Capitals (30-15-5, Vorwoche: 4)
Bei ihrem einzigen Wochenauftritt gelang den Washington Capitals mit einer beeindruckenden Aufholjagd ein 5:3-Heimerfolg gegen die Philadelphia Flyers, die nach knapp acht Spielminuten bereits mit 2:0 in Front gelegen waren.
Mit Center Chandler Stephenson (2 Tore) sowie den Verteidigern Madison Bowey (1 Assist) und Christian Djoos (1 Assist) vermochten sich drei Rookies auf dem Spielberichtsbogen als Scorer einzutragen.
Die Capitals treten in den folgenden sieben Tagen bei zwei Divisions-Konkurrenten, den Penguins und den Columbus Blue Jackets, an und haben zwischendurch mit den Golden Knights das punktbeste Team der Western Conference zu Gast.
6. Winnipeg Jets (30-13-9, Vorwoche: 6)
Die Winnipeg Jets empfingen mit den Lightning (3:1) und den Golden Knights (2:3 OT) zwei Liga-Schwergewichte. Dementsprechend konnten sie mit ihrer Ausbeute von drei Punkten recht zufrieden sein. Dadurch verteidigten sie ihre Tabellenführung in der Central Division.
Linksaußen Kyle Connor (2 Tore, 1 Assist) traf in beiden Partien für die Jets. Die Rechtsaußen Joel Armia (1 Tor, 1 Assist) und Blake Wheeler (2 Assists) waren jeweils für zwei Scorerpunkte gut.
Die nächsten Prüfsteine der Jets im Bell MTS Place sind die Colorado Avalanche und die Coyotes.
7. St. Louis Blues (31-19-3, Vorwoche: 7)
Zunächst bauten die St. Louis Blues durch ein 3:1 gegen die Canadiens ihre Heimserie auf drei Siege aus, doch anschließend zogen sie mit 1:3 Toren gegen die Bruins den Kürzeren.
In der Offensive kam von den Blues im TD Garden zu wenig. Einzig Linksaußen Jaden Schwartz war in der Lage, Bruins Schlussmann Tuukka Rask zu bezwingen. Acht weitere Spieler der Blues brachten es in den zwei Begegnungen auf einen Scorerpunkt. St. Louis' Torwart Carter Hutton (33 Saves) fuhr gegen Montreal seinen achten Sieg aus seinen letzten zehn Auftritten ein.
Die Blues treffen am Samstag im KeyBank Center von Buffalo auf die Sabres, bevor sie mit den Wild und den Avalanche zwei Divisionsrivalen im Scottrade Center empfangen.

8. Toronto Maple Leafs (30-18-5, Vorwoche: 9)
Den Toronto Maple Leafs kann zurzeit nicht so leicht ein Gegner das Wasser reichen. Das Traditionsteam gab jeweils den Islanders (5:0) und den Rangers (4:0) nicht den Hauch einer Chance.
Für die Shutouts verantwortlich zeichneten sich im Tor Frederik Andersen (28 Saves) und Curtis McElhinney (25 Saves). Justin Holl (2 Tore) ging als erster Verteidiger, dem in seinen ersten zwei NHL-Einsätzen jeweils ein Treffer gelang, in die Geschichte der Maple Leafs ein. Über sein erstes NHL-Tor durfte sich auch Rookie Travis Dermott (1 Tor, 2 Assists) freuen.
Die nächsten Herausforderungen der Maple Leafs sind auswärts die Bruins und auf heimischem Eis die Ducks und die Predators.
9. San Jose Sharks (26-16-8, Vorwoche: 8)
Nur ein Zähler aus ihren zwei Partien in Pittsburgh (2:5) und Detroit (1:2 SO) sind nicht das, was sich das Team von Headcoach Peter DeBoer vorgestellt hat, um sich im knappen Kampf um die Playoffplätze etwas Luft gegenüber der Konkurrenz aus der Pacific Division zu verschaffen.
Center Tomas Hertl (2 Assists) konnte als einziger der 18 eingesetzten Akteure zwei Scorerpunkte einheimsen. Die Tore der Sharks erzielten Center Logan Couture, Rechtsaußen Kevin Labanc und All-Star Verteidiger Brent Burns.
Die Sharks treten noch dreimal auswärts bei den Blue Jackets, den Carolina Hurricanes und den Avalanche an, bevor sie nächsten Donnerstag im SAP Center die Golden Knights erwarten.
10. New Jersey Devils (26-16-8, Vorwoche: Verfolger)
Die New Jersey Devils meldeten sich nach vier Niederlagen hintereinander eindrucksvoll zurück. Sie entledigten sich ihrer Auswärtsaufgabe bei den Sabres mit einem 3:1-Sieg und sie bezwangen im heimischen Prudential Center die Flyers mit 4:3 Toren.
Rechtsaußen Kyle Palmieri (2 Tore, 2 Assists) war an vier der sieben Treffer seines Teams beteiligt. Der Schweizer Rookie Nico Hischier (1 Tor, 1 Assist) kam wie Linksaußen Taylor Hall (1 Tor, 1 Assist) und Center Pavel Zacha (2 Assists) auf zwei Scorerpunkte.
Im Kampf um den zweiten Platz in der Metropolitan Division treffen die Devils am Samstag zuhause auf die drittplatzierten Penguins, geben drei Tage danach ein Gastspiel in Ottawa und empfangen anschließend mit den Flames ein weiteres Franchise aus Kanada.
Die Verfolger: Dallas Stars (V), Colorado Avalanche (V), Minnesota Wild (-), Los Angeles Kings (V), Columbus Blue Jackets (V)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Calgary Flames (10)