Panarin hatte seine NHL-Laufbahn 2015/16 bei den Chicago Blackhawks begonnen. Nach anderthalb erfolgreichen Jahren statteten sie ihn mit einem Anschlussvertrag bis Ende 2018/19 aus. Trotzdem gaben ihn die Blackhawks im Juni 2017 in einem Trade an die Blue Jackets ab. Dort stellte er in der Saison 2017/18 mit 82 Punkten aus 81 Hauptrunden-Partien eine persönliche Bestleistung auf. In den folgenden Stanley Cup Playoffs kamen sechs Auftritte und sieben Punkte hinzu.
Ein erstes Gipfeltreffen zwischen den Verantwortlichen aus Columbus und dem Stürmer wegen einer vorzeitigen Weiterbeschäftigung gab es beim Trainingscamp im vergangenen September. Eine Einigung blieb jedoch aus. Danach schaltete Panarin auf stur und lehnte fortan jedes Vertragsgespräch ab.
Langsam aber sicher scheint Kekalainen die Geduld zu verlieren. "Wir werden erneut eine Antwort einfordern und auf dieser Basis eine Entscheidung treffen", kündigte der General Manager in einem Beitrag auf der Webseite der Blue Jackets an. Das heißt im Klartext: Sollte Panarin auf seinem Standpunkt beharren, ist ein Transfer bis zur Trade Deadline Ende Februar nicht ausgeschlossen.
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Für den Kampf um die Playoff-Teilnahme wäre Panarins Abgang ohne Zweifel ein Verlust für die Blue Jackets, zumal es schwer sein dürfte, gleichwertigen Ersatz zu bekommen. Dennoch will sich Kekalainen von seinem Angreifer nicht der Nase herumtanzen lassen. "Bevor er gekommen ist, haben wir die Saison mit 108 Punkten abgeschlossen. Ich habe daher vollstes Vertrauen in den Stamm unserer Mannschaft. Damit möchte ich Panarins Leistung keinesfalls schmälern. Wir mögen ihn, er ist ein großartiger Spieler und er macht uns besser. Aber sollte er aus irgendeinem Grund nicht bleiben wollen, werden wir auch in Zukunft ein starkes Team zur Verfügung haben", betonte der General Manager. Trotzdem wolle er nichts unversucht lassen, Panarin vom Verbleib zu überzeugen.
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Die Blue Jackets standen in der laufenden Spielzeit zwischenzeitlich an der Tabellenspitze der Metropolitan Division. Nach wechselhaften Vorstellungen im Januar mit fünf Siegen und sechs Niederlagen belegen sie im Moment hinter den New York Islanders, den Pittsburgh Penguins und den Washington Capitals den vierten Platz. Zugleich halten sie mit ihren 59 Punkten die zweite Playoff-Wildcard in der Eastern Conference.
Am Samstag treffen die Blue Jackets in der Nationwide Arena auf die St. Louis Blues. Danach starten sie zu einem drei Stationen umfassenden Auswärtstrip. Die Gegner heißen Colorado Avalanche, Arizona Coyotes und Vegas Golden Knights.