Für die Florida Panthers standen Aufwand und Ertrag zuletzt in keinem guten Verhältnis. 108 Schussversuche wurden für das Team in Spiel 2 des Eastern Conference Finales gegen die New York Rangers gezählt. Zwar sprangen bei den Angriffsbemühungen vier Tore heraus. Doch das reichte nicht für den Sieg gegen die aufopferungsvoll kämpfende Vertretung aus Manhattan, die sich zudem als deutlich effektiver im Abschluss erwies und am Ende mit 5:4 n.V. gewann.
Für Spiel 4 am Dienstag (8 p.m. ET; NHL.tv, Sky, MySports; Mi. 2 Uhr MESZ) in der Amerant Bank Arena von Sunrise haben sich die Panthers deshalb vorgenommen, die Defensive der Rangers noch stärker unter Druck zu setzten. Floridas Angreifer Vladimir Tarasenko fasste die Marschroute nach dem Training am Montag zusammen. „Wir müssen mehr Schüsse vors Tor bringen und gleichzeitig versuchen, in die Bereiche zu kommen, in denen wir Pucks entscheidend abfälschen können. Der Torwart muss es schwer haben, seine Saves zu machen. Das wird nur passieren, wenn wir für entsprechend Verkehr vor ihm sorgen. Je öfter wir vor unmittelbar vor dem Tor postiert sind, desto größer sind unsere Chancen auf einen Rebound“, sagte er.
Stürmerkollege Sam Bennett pflichtete Tarasenko bei. „Wir müssen mehr Schüsse durchbringen und den Torhüter intensiver beschäftigen. Nur so werden wir zu klaren Möglichkeiten kommen“, machte er deutlich. Die Partie am Dienstag sei richtungsweisend für den weiteren Verlauf des Conference Finales. Bei einer erneuten Niederlage lägen die Panthers in der Best-of-7-Serie mit 1:3 hinten und stünden fortan mit dem Rücken zur Wand. „Wir wissen um die Bedeutung der Partie. Aber wir werden sie angehen, wie jede andere Begegnung in den Playoffs. Das heißt, wir wollen unbedingt gewinnen“, so Bennett.