Noch herausragender ist Matthews Statistik in diesem Jahr. Der Nummer-1-Pick aus dem NHL Draft von 2016 traf in sechs Partien zehn Mal in das gegnerische Netz. Weitere vier Tore bereitete Matthews vor.
Mit seinem zehnten Treffer im sechsten Spiel ist Matthews der erst zweite Spieler in der Geschichte der Maple Leafs, der in den ersten sechs Saisonpartien jeweils mehrfach punktete. Vor ihm gelang nur Sweeney Shriner in der Spielzeit 1944-45 dieses Kunststück.
Der persönliche Erfolg spielt für Matthews nur eine untergeordnete Rolle: "Das ist gut. Es fühlt sich super an, etwas beisteuern zu können. Der wichtigste Teil ist, dass wir Matches gewinnen und das ist kein leichter Auswärtstrip für uns. Mit der Punktezahl abzuschließen, die wir haben, das ist großartig."
Ähnliches: [Die NHL liefert zur neuen Saison Tore ohne Ende]
Matthews klaut dem eigentlich herausragenden Neuzugang Tavares etwas die Show. Der von den New York Islanders abgeworbene Angreifer punktet ebenfalls überdurchschnittlich (10 Punkte in 6 Spielen): "Wir haben viele Jungs, die abschließen können, besonders wenn wir in Überzahl sind. Wenn ich den Puck bekomme, dann versuche ich einfach ihn zu einem freien Mitspieler zu schicken. Wenn das Matthews ist, dann ist es aktuell automatisch ein Tor", so Tavares.
Den automatischen Erfolg hat Matthews seit dem 22. Februar quasi fest einprogrammiert. Seit diesem Tag hat der US-Stürmer in jedem Spiel gepunktet. Auch im Sieg gegen den Titelträger aus Washington in der Nacht auf Sonntag. Die multiplen Punkte zu Saisonauftakt katapultieren Matthews auch in die NHL-Geschichtsbücher. Diese Treffsicherheit zu Saisonbeginn gab es erst sechs Mal in der langen NHL-Geschichte.
Mit dieser Leistung hilft Matthews derzeit seinem Team in der Erfolgsspur zu bleiben. Der hochveranlagte Spieler ist aktuell genau der Star, den sich alle Experten im Draft 2016 von ihm versprochen hatten. Der komplette Stürmer zeigt derzeit, dass er auch in Zukunft die Liga dominieren kann und sich seine Gegenspieler vermutlich noch wärmer werden anziehen müssen, denn noch hat Matthews weiteres Potenzial, das den Leafs mittelfristig einen Stanley Cup Titel sichern soll.