Spiel 1 des Eastern Conference Finals 2024 zwischen den Florida Panthers und den New York Rangers war alles andere als ein Torfeuerwerk, dafür aber ein Hochgenuss für Taktik-Liebhaber und Freunde guter Abwehrarbeit. Beim 3:0-Auswärtssieg der Panthers am Mittwochabend im Madison Square Garden glänzte Florida mit einem unüberwindbaren Bollwerk. Dieses bestand nicht nur aus Torwart Sergei Bobrovsky, sondern hatte auch viel mit Block-Arbeit und dem System von Trainer Paul Maurice zu tun.
Rangers beißen sich die Zähne aus
Die Rangers standen in den Stanley Cup Playoffs 2024 bislang für eine durchschlagskräftige Offensive (3,5 Tore/Spiel), ein gefährliches Powerplay (31,4 Prozent Erfolgsquote) und hochkarätige Stürmer, die den Unterschied ausmachen können.
Von all dem war in Spiel 1 des Eastern Conference Finals aber nichts zu sehen: Erstmals überhaupt in den Playoffs 2024 blieb New York ohne Torerfolg, kam lediglich zu 24 Torschüssen (5:9 im ersten, 7:9 im zweiten und 12:9 im dritten Drittel) und kam selbst in Überzahl (0/2) nicht durch.
Kein Spieler verbuchte mehr als drei Torschüsse. Top-Torjäger Chris Kreider und Nummer-1-Center Mika Zibanejad brachten es jeweils nur auf zwei Schüsse. Rückkehrer Filip Chytil und Erstreihen-Flügelspieler Jack Roslovic zählten zu insgesamt fünf Rangers-Spielern ohne einen einzigen Schuss aufs Tor.
„Wir hatten auch ein paar Alleingänge, aber insgesamt muss unser Spiel um einiges besser werden“, sagte Kreider. „Wir haben nicht genug getan, um Chancen in der Offensivzone zu kreieren und sind nicht konsequent zum Tor gegangen.“