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Der Jubel war in Tampa am Sonntag groß, nach dem Scheitern in der vergangenen Saison steht nun endgültig fest, dass die Stanley Cup Playoffs dieses Jahr wieder mit den Tampa Bay Lightning stattfinden. Zehn Spiele vor Ende der regulären Saison sicherten sich die Lightning durch ihren 3:1-Heimsieg und die 4:2-Niederlage der New Jersey Devils bei den Anaheim Ducks einen Platz in der Runde der 16 besten Mannschaften. Nun sind sie bereits das zweite Team und die erste Mannschaft der Eastern Conference, die sich qualifizieren konnte. Das Playoff-Bild nimmt langsam aber sicher Gestalt an.

Die Nashville Predators stehen bereits seit Freitag sicher in den Playoffs, nachdem sie die Colorado Avalanche 4:2 besiegt hatten. Der größte Teil der Liga befindet sich noch im spannenden, teilweise sehr engen Rennen um einen Platz. Nur drei Teams, die Buffalo Sabres, Arizona Coyotes und Vancouver Canucks, sind bereits rechnerisch ausgeschieden. Eine Reihe weiterer Teams könnte es zwar theoretisch noch schaffen, sollte sich angesichts des großen Abstands in der Tabelle aber keine allzu großen Hoffnungen mehr machen.
Die Winnipeg Jets, Boston Bruins, Vegas Golden Knights und Toronto Maple Leafs stehen aufgrund ihres großen Vorsprungs auf die Konkurrenz bereits mit einem Bein in den Playoffs, auch wenn sie theoretisch noch scheitern könnten. Jedes der vier Teams hat mindestens zehn Punkte Vorsprung auf einen Platz außerhalb der Playoff-Ränge.
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Boston liegt hinter Tampa mit 98 Punkten (45-27-8) auf Rang zwei der Atlantic Division, vor Toronto mit 93 Zählern (43-22-7). Die Golden Knights führen die Pacific Division mit 97 Punkten an (46-21-5), die Jets sind in der Central Division mit 96 Punkten (43-19-10) das zweitbeste Team hinter den Predators.

In der Central Division herrscht noch ein Kampf um Platz drei der Gruppe, der die sichere Teilnahme an den Playoffs bedeutet. Dort stehen im Moment die Minnesota Wild mit 89 Punkten (41-24-7), gefolgt von den Colorado Avalanche (86 Punkte, 39-25-8), Dallas Stars (84 Punkte, 38-27-8) und den St. Louis Blues (83 Punkte, 39-28-5). Damit haben alle vier noch realistische Chancen auf den dritten Platz, Colorado hält derzeit die erste Wild Card der Western Conference.
Damit müssen sie und auch die Los Angeles Kings (84 Punkte, 39-27-6), die das zweite Team mit einer Wild Card sind, aber auch nach hinten blicken, auf ihre Verfolger. Neben den Blues und den Stars sind das die Calgary Flames (80 Punkte, 35-28-10).

Auch in der Metropolitan Division wird es eng, im Moment belegen die Washington Capitals (89 Punkte, 41-24-7), die Pittsburgh Penguins (87 Punkte, 41-26-5) und die Philadelphia Flyers (85 Punkte, 37-25-11) die ersten drei Plätze. Die Wild Cards würden nach aktuellem Stand an die Columbus Blue Jackets (83 Punkte, 39-28-5) und die New Jersey Devils (82 Punkte, 37-27-8) gehen, die vor allem von den Florida Panthers (77 Punkte, 35-27-7) noch verdrängt werden könnten, die drei Spiele mehr vor sich haben.
Doch nicht nur das Erreichen der Playoffs, auch die endgültige Platzierung ist am Ende ein wichtiger Faktor für die Teams. So waren die Nashville Predators vergangenes Jahr das erste Team, dass per Wild Card in die Playoffs einzog und am Ende im Finale stand, seit das heutige Playoff-Format zur Saison 2013/14 eingeführt wurde.
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Das ist kein Wunder, schließlich müssen die letzten beiden Kandidaten in der ersten Runde umgehend gegen die beiden Divisionsersten antreten, ein Schicksal, dass sicherlich jede Mannschaft vermeiden will. In den letzten Wochen der regulären Saison ist also für jede Menge Spannung gesorgt, während die Teams unter hohem Druck die einzelnen Paarungen der ersten Playoff-Runde ausspielen. Dafür haben die Spieler am Ende 82 Spiele lang gearbeitet, Checks eingesteckt und Schüsse geblockt. Damit geht zwar die reguläre Saison zu Ende, doch sie wird gefolgt von der schönsten Jahreszeit für Eishockey-Fans, den Playoffs.