Hyman gelingt zehnter Treffer der Postseason
Zu den auffälligsten Akteuren auf dem Eis zählte bei Edmonton auch Stürmer Zach Hyman, dem in diesem Spiel sein zehntes Tor in den laufenden Playoffs gelang. Kapitän McDavid war mit gleich drei Torvorlagen zur Stelle, bei Draisaitl waren es zwei Assists, die notiert werden konnten. Torhüter Stuart Skinner, der erstmals seit Spiel 3 der Serie wieder das Tor der Oilers hüten durfte, reichten 14 Paraden um den Sieg der Gastgeber abzusichern.
Hoglander-Tor für Vancouver zu wenig
Auf der anderen Seite reichte den Canucks, bei denen der Schweizer Pius Suter 13:18 Minuten Eiszeit erhielt, ein Treffer von Nils Hoglander am Ende nicht, um die Oilers auch in diesem Spiel ernsthaft in Gefahr zu bringen. Goalie Arturs Silovs parierte 22 Mal für Vancouver, das als topgesetztes Team aus der Pacific Division formal als Favorit in diese Auseinandersetzungen mit den Oiles ging, welche die reguläre Saison 2023/24 auf Rang zwei der Division abschlossen.
„Natürlich sind wir jetzt gerade enttäuscht, aber wir wissen, dass wir ein gutes Team sind, das sich immer wieder erholt", übte sich Vancouvers Trainer Rick Tocchet nach dem Rückschlag in Zuversicht. „Unser Job ist es jetzt, dieses nächste Spiel zu gewinnen. Einige Jungs wissen, dass sie besser spielen müssen, und man hat 48 Stunden Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen. Es ist ein Spiel 7. Die Leute würden töten, um jetzt in dieser Situation zu sein, und wir müssen sicherstellen, dass wir uns so verhalten, als ob wir in dieser Situation sein wollten“, ergänzte der Canucks-Coach kämpferisch.
Das erste Drittel verlief noch ausgeglichen
Der Abend begann wunschgemäß für die Oilers. Dylan Holloway brachte Edmonton nach 8:18 Minuten des ersten Drittels mit 1:0 in Führung. Er nahm in der Szene einen langen Pass von Draisaitl an der rechten Bande an, wehrte Elias Pettersson ab und ließ auch Quinn Hughes und Filip Hronek stehen, bevor er Torsteher Silovs mit einem Schuss durch die Beine überwand.