2024 Stanley Cup Final - Game Five

Das Powerranking zeigt die aktuell zehn besten Teams der NHL. Dabei werden der Tabellenstand, die Bilanz der vergangenen Woche und anhaltende Strähnen in Betracht gezogen.

Zum Saisonstart gibt es noch keine Bilanzen und Trends zu analysieren. Bisher bestritten lediglich die Buffalo Sabres und New Jersey Devils zwei Spiele bei der NHL Global Series 2024 in Prag. Stattdessen bietet das erste Ranking einen Überblick über die Favoriten für die anstehende Spielzeit.

Die Top Ten zum Saisonstart:

1. Edmonton Oilers

Vieles spricht für die Edmonton Oilers. Im Juni standen sie im Stanley Cup Finale. Sie haben mit Connor McDavid und Leon Draisaitl zwei der Top fünf, wenn nicht sogar die beiden besten Stürmer der Welt. Torwart Stuart Skinner machte vergangene Saison gewaltige Fortschritte und Viktor Arvidsson und Jeff Skinner verstärkten im Sommer die Offensive. Nach der Enttäuschung im Finale scheint Edmonton bereit für einen neuen Anlauf mit besserem Ende. Mit den genannten Verbesserungen und konstanteren Leistungen dürften die Oilers nur schwer zu schlagen sein.

EDM@SEA: Draisaitl empfängt einen feinen Pass von McDavid und erzielt ein Powerplay-Tor

2. Florida Panthers

Als Titelverteidiger gehören die Florida Panthers natürlich wieder zum engeren Favoritenkreis. Sie haben ein starkes Team, angeführt von Aleksander Barkov, dem wohl besten Zwei-Wege-Stürmer der Welt. Dazu kommen Leistungsträger wie Matthew Tkachuk, Sam Reinhart und Torwart Sergei Bobrovsky. Allerdings verloren sie mit Brandon Montour und Oliver Ekman-Larsson zwei wichtige Verteidiger.

3. Dallas Stars

Die Dallas Stars schicken eine beeindruckende Kombination aus etablierten Veteranen und nachrückenden Talenten in die Saison. Vergangene Spielzeit waren sie das punktbeste Team der Western Conference. Jake Oettinger ist ein junger Spitzentorhüter. Jason Robertsson, Roope Hintz und Matt Duchene bilden einen guten Kern in der Offensive und mit Logan Stankoven und Wyatt Johnston steht beeindruckende Verstärkung bereit. Die Abwehr wird von Miro Heiskanen, einem der besten Verteidiger der Liga, angeführt. Schwächen sind in diesem Team kaum zu finden.

4. New York Rangers

Ähnlich wie die Stars, sind auch die New York Rangers ein Team, das auf jeder Position Spitzenspieler und Tiefe hat. Sie gewannen als punktbestes Team der regulären Saison die Presidents' Trophy und verloren erst im Eastern Conference Finale gegen die Panthers. Mit Torwart Igor Shesterkin, Verteidiger Adam Fox und Stürmer Artemi Panarin haben sie auf jeder Position einen der besten Spieler der Welt. Die jungen Angreifer Alexis Lafreniere und Kaapo Kakko scheinen bereit für den nächsten Schritt und könnten helfen, die Rangers auf die nächste Stufe zu heben.

NJD@NYR: Trocheck baut Führung im Powerplay aus

5. Colorado Avalanche

Eine Mannschaft, die Nathan MacKinnon und Cale Makar im Kader hat, darf man nicht unterschätzen. Allerdings gibt es einige Faktoren, die das Team der Colorado Avalanche unvorhersehbar machen. Torwart Alexandar Georgiev hatte vor zwei Jahren eine Fangquote von 91,9 Prozent, vergangene Saison nur 89,7. Den Avalanche fehlen die Stürmer Valeri Nichushkin, Artturi Lehkonen und Gabriel Landskog über längere Zeit. Allerdings gibt es die Hoffnung, dass Kapitän Landskog nach zwei Jahren Verletzungspause endlich zurückkehren könnte.

6. Toronto Maple Leafs

Mit Spielern wie Auston Matthews, Mitch Marner, William Nylander, John Tavares und Morgan Rielly sollten die Toronto Maple Leafs eigentlich erfolgreicher sein, als sie es in den vergangenen Jahren waren. Sie verstärkten ihre Abwehr im Sommer mit Oliver Ekman-Larsson und Chris Tanev. In der Offensive rücken Matthew Knies und Nicholas Robertson als junge Stürmer nach. Joseph Woll könnte sich als der beste Torhüter erweisen, den die Maple Leafs seit Jahren hatten.

7. Boston Bruins

Nachdem die Boston Bruins am Sonntag die Vertragsgespräche mit Torwart Jeremy Swayman zu einem glücklichen Ende geführt haben, ist auch mit ihnen wieder zu rechnen. Der Goalie hat am Sonntag einen Achtjahresvertrag über 66 Millionen US-Dollar mit den Bruins unterzeichnet. Der Vertrag hat einen durchschnittlichen Jahreswert von 8,25 Millionen US-Dollar und läuft bis zur Saison 2031/32. Lange Zeit war er zuletzt ein Restricted Free Agent. Seine sportliche Zukunft bei den Bruins schien daher lange unklar, auch wenn beide Seiten immer wieder betont haben, gemeinsam in die Zukunft gehen zu wollen. Nun ist das Thema vom Tisch. Die Offensive und die Abwehr der Mannschaft haben weiterhn ein hohes Niveau. Nachdem Goalie Linus Ullmark in der Offseason an die Ottawa Senators abgegeben wurde, liegt das Vertrauen auf der Torhüterposition ab sofort zu großen Teilen auf Swayman.

FLA@BOS R2, Sp6: Zacha verwertet das perfekte ZUspiel von DeBrusk

8. Nashville Predators

Kaum ein Team erregte im Sommer so viel Aufsehen wie die Nashville Predators. Sie lieferten, angeführt von ihrem Schweizer Kapitän Roman Josi, vergangene Saison bereits gute Leistungen und schafften es mit 99 Punkten in die Stanley Cup Playoffs. Die Neuzugänge Steven Stamkos und Jonathan Marchessault im Angriff und Brady Skjei in der Abwehr, heben das Team auf ein neues Niveau.

9. Vancouver Canucks

Ähnlich wie bei den Bruins, ist bei den Vancouver Canucks der Torhüter das Problem. Quinn Hughes ist die Speerspitze einer guten Abwehr. Elias Pettersson, T.J. Miller und Brock Boeser führen eine fähige Offensive an. In beiden Kategorien landeten die Canucks vergangene Saison auf Platz sechs. Thatcher Demko ist ein starker Torhüter und steht noch für zwei Jahre unter Vertrag. Er verletzte sich jedoch in den Playoffs am Knie und es ist unklar, wann er wieder einsatzfähig sein wird.

10. New Jersey Devils

Die vergangene Saison war eine bittere Enttäuschung für die New Jersey Devils. Nach einem guten Jahr, in dem sie die zweite Playoff-Runde erreicht hatten, verpassten sie die K.o.-Phase klar. Sie verstärkten sich im Sommer mit Jacob Markstrom, einem äußerst fähigen Goalie. Die Abwehr wurde mit Brenden Dillon und Brett Pesce verbessert. Das Team rund um das Schweizer Trio von Kapitän Nico Hischier, Torjäger Timo Meier und Verteidiger Jonas Siegenthaler sollte wieder deutlich näher an der erfolgreichen Mannschaft von vor zwei Jahren sein, als an der Enttäuschung der vergangenen Saison. Die beiden Siege bei der Global Series waren ein vielversprechender Start.

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