Und wieder einmal Drei. Leon Draisaitl ist einfach nicht zu stoppen. Dem gebürtigen Kölner steuerte am Sonntag im Scotiabank Saddledome von Calgary dem 4:2-Erfolg seiner Edmonton Oilers gegen die Calgary Flames ein Tor und zwei Assists bei. Wie selbstverständlich wurde er im Anschluss des Battle of Alberta als bester Spieler der Partie ausgezeichnet.
Er verbesserte seine Karrierebilanz gegen die Flames auf 60 Punkte (zwölf Tore, 48 Assists) in 47 Spielen, überholte Connor McDavid (29-29-58 in 42 Spielen) und bringt es nun auf die sechstmeisten Punkte gegen Calgary in der Geschichte der Oilers.
Der Großteil der gut 19.000 Besucher in der altehrwürdigen Arena von Calgary hatten sich einen Sieg ihrer Flames erhofft und sorgten zum Eröffnungsbully lautstark für Stimmung, doch bereits nach 20 Sekunden nahm Draisaitl mit dem Treffer zum 1:0 den Dampf aus dem Kessel. Zentral positioniert wurde er von Vasily Podkolzin angespielt und schaufelte mit der Rückhand den Puck über den Blocker von Calgarys Schlussmann Dan Vladar.
Es war das viertschnellste Tor der Oilers in einem Battle of Alberta-Match, nach Petr Klima am 27. Februar 1991 (0:09), Craig MacTavish am 11. März 1989 (0:12) und Marty McSorley am 5. Januar 1986 (0:14).
Den jüngsten Traumstart der Oilers komplettierte keine acht Minuten nach dem Führungstreffer Jeff Skinner, als er einen schnellen Gegenangriff mit Zach Hyman zum 2:0 abschloss. Doch solch ein Nachbarschaftsduell zwischen den beiden Klubs aus Alberta ist nur selten ein Selbstläufer. Auch dieses Aufeinandertreffen wurde keiner. Die Flames meldeten sich in der 25. und 45. Minute zurück, so dass es eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit 2:2-Unentschieden stand.