Die Edmonton Oilers sind am Donnerstag unsanft aus ihren Träumen gerissen worden. Nach zuletzt acht Siegen in Serie mussten sie im Rogers Place eine 4:7-Niederlage gegen die Tampa Bay Lightning hinnehmen. Herausragender Akteur auf dem Eis war Lightning-Kapitän Steven Stamkos. Er erzielte vier Treffer, einen davon im Powerplay. Es war das erste Mal in seiner NHL-Karriere, dass ihm so viele Tore in einem Spiel gelangen.
„Egal, von wo er schießt, er hat immer eine Chance", lobte Lightning-Verteidiger Mikhail Sergachev seinen Spielführer. „Ich denke eigentlich immer, dass er deshalb noch mehr schießen sollte. Er hat einen sehr präzisen Schuss, er ist eine Führungspersönlichkeit in diesem Team und er ist stets eine Gefahr da draußen."
Beide Teams lieferten sich in den 60 Minuten eine abwechslungsreiche Auseinandersetzung. Nachdem Tampa Bay eine frühe Zwei-Tore-Führung nicht halten konnte, sorgte Stamkos mit seinem zweiten Treffer für den 3:3-Ausgleich im dritten Drittel (47.), bevor er rund sieben Minuten später seinen Hattrick mit dem Tor zum 5:3 perfekt machte. Sieben Sekunden vor Schluss zeichnete Stamkos dann auch noch für den Endstand verantwortlich.
Stamkos schreibt Geschichte
Der Lightning-Kapitän durfte sich nach Spielende nicht nur über seinen ersten Viererpack der NHL-Karriere freuen, er schob sich durch diesen beeindruckenden Auftritt auch in anderen Statistiken weiter nach vorne. So gelang es ihm, zum siebten Spieler in der Historie der Liga zu werden, der mindestens 200 Powerplay-Tore für ein einziges Franchise erzielt hat. Damit steht er nun in einer Reihe mit Alex Ovechkin (300 mit WSH), Mario Lemieux (236 mit PIT), Luc Robitaille (210 mit LAK), Gordie Howe (209 mit DET), Joe Sakic (205 mit COL) und Steve Yzerman (202 mit DET).