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Für Matthews war es das 78. Spiel, seit er in der Saison 2016/2017 sein Debüt gegeben hat, in dem er mindestens zwei Tore schoss. So viele kann für diesen Zeitraum kein anderer vorweisen. Und bereits zum siebten Mal gelangen ihm in zwei Minuten oder weniger zwei Tore. Der einzige Spieler in der Geschichte der Maple Leafs, dem das gelang, war Babe Dye, der das sogar zehnmal schaffte. „Wir haben dann etwas einfacher gespielt. Wir sind im zweiten Drittel etwas von unserer Linie abgekommen. Das Powerplay hat dann funktioniert, und das Unterzahlspiel war gut“, meinte Matthews.
Auch am dritten Tor der Gastgeber war Marner beteiligt. Er bekam die zweite Vorlage gutgeschrieben. Den eigentlichen Assist sicherte sich hier Matthew Knies, der wie zuvor Marner durch die Beine auf William Nylander ablegte. Der Schwede schoss in Überzahl sein 16. Saisontor. Es war das dritte Mal in seiner NHL-Karriere, dass Marner drei Vorlagen in einem Drittel gelangen. Öfter schafften das in der Franchisehistorie der Maple Leafs lediglich Darryl Sittler und Borje Salming (jeweils viermal). Den Gästen gelang 3:22 Minuten vor der Schlusssirene nur noch das 2:3 durch den ersten Saisontreffer von Mark Jankowski.
Aus Teamkollegen werden Gegner
Wenn Marner, Matthews, Nylander und Co. das Trikot mit dem Ahornblatt auf der Brust tragen, funktioniert das Zusammenspiel also hervorragend. Doch in ein paar Wochen werden sie sich beim 4 Nations Face-Off als Gegner auf dem Eis gegenüberstehen. „Das wird ein großer Spaß. Es ist eine große Ehre, dabei sein Land vertreten zu dürfen. Alle vier Teams haben sehr viel Talent im Kader“, meinte Marner. Allerdings sei bis dahin noch viel Eishockey zu spielen. Die Toronto Maple Leafs sind übrigens eines von zwei Teams, das in allen vier Mannschaften beim 4 Nations Face-Off vertreten sein wird. Neben Marner und Matthews sind auch Nylander (Schweden) und Jani Hakanpaa (Finnland) dabei. Nur die Florida Panthers entsenden außerdem noch Akteure in alle vier teilnehmenden Mannschaften bei diesem Miniturnier.
Bis dahin dürfen sich die Fans in Toronto aber noch am Zusammenspiel ihrer Stars freuen. Und das funktioniert in dieser Saison so gut, dass die Maple Leafs aktuell mit 34 Punkten vor Titelverteidiger Florida auf Platz eins der Atlantic Division zu finden sind. Vor allem in der Defensive funktioniert es richtig gut bei der Mannschaft von Berube. Lediglich 63 Gegentore haben die Maple Leafs bis zu diesem Zeitpunkt der Saison kassiert. Damit haben sie die drittbeste Abwehr der Liga. „Die Jungs vertrauen dem System. Wir machen die Mitte gut zu und lassen hauptsächlich Schüsse von außen zu“, befand der Übungsleiter. Der Sieg gegen Nashville war dann auch der dritte in Folge. Am Freitag (7 p.m. ET; Samstag, 1 Uhr MEZ; NHL.tv) wartet mit den Washington Capitals schon der nächste dicke Brocken in der Scotiabank Arena. Für die gut aufgelegten Superstars im Team der Maple Leafs ist dies ein echter Härtetest.