Für Rossi gilt es nämlich ein Manko auszugleichen, das ihm möglicherweise auch eine bessere Platzierung im Draft kostete. NHL-Center sollen für gewöhnlich groß und stattlich sein, doch mit einer Körpergröße von nur 1,76 Meter fällt Rossi hier deutlich aus der Reihe. Ein klarer Nachteil für den er natürlich nichts kann, aber daran gemessen wird.
"Ich denke, was mich von den anderen Spielern unterscheidet, ist mein Spiel zwischen den Hash Marks", sagte Rossi. "Die Leute sprechen immer über meine Größe, doch ich habe viel Selbstvertrauen und sage, ich bin einer der besten hinten, in den Ecken und darin die Zweikämpfe zu gewinnen. Mit meiner Größe muss ich härter arbeiten als viele andere, doch ich bin gut im Zweikampf und kämpfe immer hart."
Sein Selbstvertrauen verdeutlichte Rossi auch in der Pressekonferenz. Auf die Frage, ob er einen Zeitplan für das Spielen in der NHL hätte und sich bereit sähe, bereits in der kommenden Saison in der NHL zu spielen, sagte er nur: "Ich bin bereit zu 100 Prozent."
Das erwarten die Wild nun wohl von ihm auch. General Manager Bill Guerin betonte schließlich kürzlich, dass sie auf der Suche nach einem Center für die erste oder zweite Reihe wären. Rossi könnte mit dem Schweizer Kevin Fiala auf dem Flügel ein neues Traum-Duo für Minnesota bilden.
"Es passt perfekt", verdeutlichte Rossi. "Sie brauchen einen Center und ich bin ein Center. Ich werde meine ganze Bandbreite einbringen. Ich arbeite sehr hart und bin sehr gut an beiden Enden von Eis, defensiv und offensiv. Ich bin ein guter Spielmacher, der immer Tore erzielen kann."