Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers stehen im Stanley Cup Finale 2024! Am Sonntag gelang in Spiel 6 des Western Conference Finales im Rogers Place ein hart erkämpfter 2:1-Sieg, der das Ergebnis der Best-of-7-Serie auf 4:2 stellte.
Damit treffen die Oilers ab Samstag (8 p.m. ET; SkySport, MYSPORTS, NHL.tv; So. 2 Uhr MESZ) auf die Florida Panthers, welche im Eastern Conference Finale ihrerseits die New York Rangers mit 4:2-Siegen bezwungen hatten. Für Edmonton ist es die erste Finalteilnahme seit 2006, als man am Ende den Carolina Hurricanes knapp mit 3:4-Siegen unterlag.
McDavid und Skinner überragen
Zu verdanken hatten die Gastgeber ihren Erfolg am Sonntag in erster Linie ihrem Kapitän Connor McDavid, der einen Treffer und eine Torvorlage beisteuerte, und ihrem bärenstark aufgelegten Torhüter Stuart Skinner, der an diesem Abend 33 von 34 Torschüssen der Stars abwehren und sich somit eine Fangquote von 97,1 Prozent erspielen konnte. „Er war heute Abend unglaublich", lobte McDavid seinen Torhüter nach dem Spiel. "Wir würden hier nicht sitzen und über einen Sieg sprechen, wenn er nicht gewesen wäre. Er hat zuletzt viel durchgemacht. Er ist noch ein so junger Torwart, aber er hat schon so viel geleistet."
„Sie haben das ganze Spiel über Druck gemacht, nachdem wir zwei Treffer erzielt hatten, aber Stu hat in den entscheidenden Momenten gerettet“, befand Ryan Nugent-Hopkins. „Wir haben gute Arbeit geleistet und ihre hochkarätigen Torchancen begrenzt, aber er hat trotzdem einige unglaubliche Paraden gezeigt, um die Führung für uns zu halten."
Draisaitl, Hyman und Bouchard ebenfalls stark
Neben den beiden herausragenden Akteuren des Tages vermochten bei Edmonton auch Zach Hyman mit einem Treffer und Evan Bouchard mit zwei Vorlagen zu überzeugen. Der gebürtige Kölner Draisaitl legte das Tor von McDavid auf und durfte sich somit über seinen 28. Scorerpunkt (zehn Treffer, 18 Assists) im 18. Einsatz dieser Postseason freuen.
Spielentscheidend zu Gunsten der Oilers war auch an diesem Abend wieder ihr effektives Powerplay. Beide Treffer der Hausherren fielen in einer Phase, in der das Team mit einem Mann mehr auf dem Eis stand. Damit konnten die Oilers in Überzahl in diesem Spiel eine Erfolgsquote von perfekten 100 Prozent bejubeln.