BriseBois verpflichtete in seiner Amtszeit wichtige Spieler und teilweise heutige Leistungsträger wie J.T. Brown, Anthony Cirelli, Yanni Gourde, Radko Gudas, Tyler Johnson, Alex Killorn, Nikita Kucherov, Ondrej Palat, Cedric Paquette, Andrej Sustr und Andrei Vasilevskiy.
Nachdem sich die Lightning 2012 und 2013 nicht für die Stanley Cup Playoffs qualifizieren konnten, gehören sie seit der Saison 2013/14 zu den Titelanwärtern, zunächst als Geheimfavorit, doch spätestens seit 2015 zu den klaren.
2014 scheiterten die Lightning noch in der ersten Runde an den Montreal Canadiens in vier Spielen, doch schon 2015 erfolgte der Gewinn der Eastern Conference und der Einzug in das Stanley Cup Finale gegen die Chicago Blackhawks. Trotz einer 2:1-Führung in der Serie unterlag Tampa Bay schließlich nach sechs Spielen. Es wurde klar, dass mit den Lightning in den kommenden Jahren weiter zu rechnen sei.
2016 und 2018 stand Tampa Bay jeweils im Eastern Conference Finale und unterlag beide Male in sieben Spielen dem späteren Titelgewinner, 2016 den Pittsburgh Penguins und 2018 den Washington Capitals. Das Jahr 2017 dazwischen war ein Schock, als die Playoffs in einer von Verletzungen gespickten Spielzeit knapp um einen Punkt verpasst wurden. Trotzdem hielten die Lightning an Cooper als Trainer fest und hatten im folgenden Jahr, wie erwähnt, wieder Erfolg, aber noch nicht den gewünschten.
Die Krönung war die reguläre Saison 2018/19, als die Lightning mit 62 Siegen in 82 Spielen den NHL-Rekord für die meisten Saisonsiege einstellten und mit 128 Punkten und 21 Vorsprung, überlegen die Presidents' Trophy gewannen. Kaum jemand hatte einen Zweifel am Durchmarsch des Teams zum Stanley Cup, ehe zwischen dem 10. und 16. April 2019 die große Ernüchterung folgte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der NHL scheiterte das punktbeste Team der regulären Saison in der ersten Runde nach nur vier Spielen. Die Columbus Blue Jackets gewannen die Serie glatt mit vier Siegen. Die Lightning führten nach dem ersten Drittel in Spiel 1 mit 3:0 und unterlagen am Ende mit 3:4. Das Unheil nahm seinen Lauf und konnte nicht mehr aufgehalten werden. Häme und Spott musste Tampa Bay hinnehmen, doch eine Ablösung von Cooper war weiterhin kein Thema.