Zudem war auf Nashvilles Schlüsselspieler wie Filip Forsberg (1-1-2), Matt Duchene (1-1-2) und Mikael Granlund (0-2-2) Verlass. Vielversprechend präsentierte sich zudem das finnische Talent Eeli Tolvanen (1-1-2) als schneller, physisch starker und torgefährlicher Flügelspieler.
Die auffälligste Reihe war die um Niederreiter, Ryan Johansen und Sherwood. Sherwood verleiht dieser Formation viel Tempo, Johansen ist ein Spielmacher mit guten Pässen und ausgeprägtem Hockey-IQ, Niederreiter vereint gleich Elemente dreier Spielertypen: Die eines physisch starken Power Forwards, die eines lauffreudigen Zwei-Wege-Stürmers und die eines torgefährlichen Scharfschützen. Johansen und Niederreiter kennen sich übrigens seit vielen Jahren - beide liefen bereits in der WHL für die Portland Winterhawks auf. Für Niederreiters Wohlfühlatmosphäre aber sorgen nicht nur seine Reihenkollegen, sondern auch sein Landsmann, Kapitän und Verteidiger Roman Josi.
"Es war insgesamt ein tolles Event", resümierte Johansen. "Die NHL hat einen großartigen Job gemacht. Jeder Tag hat Spaß gemacht und war spannend."
Sharks nehmen ganz besondere Momente mit nach San Jose
Genau diese Gefühle erlebten auch die Sharks - auch wenn der sportliche Erfolg ausblieb. Das lag insbesondere an den beiden Tschechen Tomas Hertl und Radim Simek. Hertl wurde in Prag geboren und erlebte in der O2 Arena zwei Heimspiele, immerhin lief er hier vor seiner NHL-Karriere für Slavia Prag auf. Entsprechend lag der Fokus der Fans auf der Nummer 48 in Teal, der seinen ganz besonderen Moment bekommen sollte: Im ersten Spiel erzielte der Lokalheld das zwischenzeitliche 1:1 und riss die Zuschauer von den Sitzen. Die Folge waren lauter Jubel, stehende Ovationen und durchdringende "Tomas Hertl"-Sprechchöre. Ein zweimal in den Starting-Six stehender, bei der Nationalhymne inbrünstig mitsingender und beim Puck-Drop mit Fußballtorwart-Legende Petr Cech posierender Center erlebte also gleich zahlreiche unvergessliche Momente.