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In dieser Ausgabe: New Jersey Devils
Die Antrittsrede des neuen Trainers Sheldon Keefe ist beim Präsidium und Management der New Jersey Devils wohlwollend zur Kenntnis genommen worden. Der künftige Verantwortliche an der Bande machte bei dieser Gelegenheit deutlich, auf welches Ziel er mit dem Team hinarbeitet. „Unsere Vision ist es, den Stanley Cup zu gewinnen. Das ist völlig klar. Um das zu erreichen, muss man sich jedoch erst einmal für die Playoffs qualifizieren. Wir werden deshalb im Trainingsalltag die notwendigen Prozesse etablieren, die es uns ermöglichen, regelmäßig Höchstleitungen abzurufen und um den Titel mitzuspielen“, kündigte der Coach an.
Die Personalie Keefe war eine der Maßnahmen von General Manager Tom Fitzgerald, mit der er auf die am Ende deutlich verpasste Qualifikation für die Postseason im Frühjahr reagierte. Anfang März hatte er bereits Trainer Lindy Ruff geschasst und dessen Assistenten Travis Green interimsweise den Chefposten übertragen. Doch auch diese Aktion verpuffte. Die Playoffs gingen ohne die Devils über die Bühne.
Keefe trainierte von November 2019 bis April 2024 die Toronto Maple Leafs. Nachdem die Mannschaft dieses Jahr zum wiederholten Male in der Postseason früh scheiterte, hatte er ausgedient. Nun soll er die Devils zurück in die Erfolgsspur führen.
Im Kader von New Jersey haben sich ebenfalls Veränderungen ergeben. Mit Jacob Markstrom verpflichtete die Klubleitung in einem Trade mit den Calgary Flames einen neuen Torwart. Von ihm erhoffen sich die Verantwortlichen, dass er sich zur unumstrittenen Nummer 1 in Newark aufschwingt. Für die Defensive holte GM Fitzgerald drei physisch starke Spieler. Es handelt sich um Brett Pesce (zuletzt Carolina Hurricanes), Brenden Dillon (Winnipeg Jets) und Jonathan Kovacevic (Montreal Canadiens). Neuzugänge für die Offensive sind Paul Cotter (Vegas Golden Knights), Stefan Noesen (Hurricanes) und Tomas Tatar (Seattle Kraken). Sie sollen die Bottom-Six-Reihen effektiver machen.