Voraussichtlich wird Rickard Rakell neben Crosby und Rust die erste Reihe komplettieren. Bunting wird in der zweiten Reihe neben Malkin auf dem linken Flügel stehen. Die rechte Seite könnte McGroarty gehören. Sollten die drei eine gute Chemie entwickeln und McGroarty wie erhofft einschlagen, könnte das Wunder für die Offensive der Penguins bewirken, die mit 3,09 Toren pro Spiel zuletzt ligaweit auf Rang 18 lag.
Drew O'Connor, Hayes und Glass sind eine wahrscheinliche Kombination für die dritte Reihe, die für mehr Tiefe in der Offensive sorgen soll. In der vierten Linie ist Lars Eller eine konstante Torgefahr und wird auf den Außenpositionen voraussichtlich von Lizotte und Noel Acciari unterstützt. Mehr Effizienz abseits der Superstars wird ein entscheidender Faktor für den Saisonverlauf der Penguins sein.
Ein weiteres Sorgenkind ist das Powerplay. Mit einer Erfolgsquote von 15,3 Prozent belegten die Penguins den 30. Platz. Das nötige Personal für ein funktionierendes Powerplay ist vorhanden, doch das System funktionierte nicht. Daher kümmert sich mit David Quinn ein neuer Assistenztrainer um die Überzahl. Nun liegt es an ihm, die Spitzenspieler der Penguins so einzusetzen, dass sie aus den Strafen der Gegner auch konstant Tore machen können.
Die Abwehr stand mit 3,02 Gegentoren pro Spiel auf Platz 13 in der Statistik etwas besser als der Angriff. Grzelcyk dürfte als Neuzugang einen positiven Effekt haben, auch wenn er wohl nur ein Kandidat für die dritte Abwehr ist. Karlsson und Marcus Pettersson sind das erste Paar der Penguins, Letang und Ryan Graves dürften gemeinsam das zweite Defensivpaar bilden. Neben Grzelcyk wird Sebastian Aho die Defensive komplettieren. Sollten Sullivan und seinem Trainerstab die Leistungen nicht gefallen, gibt Grzelcyk ihnen auch die nötige Flexibilität, denn er hat das Niveau größere Rollen zu übernehmen und neben Letang oder Karlsson Verantwortung zu übernehmen.
Im Tor hoffen die Penguins auf Tristan Jarrys Rückkehr zu alter Form. Er schloss die Saison mit 90,3 Prozent Fangquote und 2,91 Gegentoren pro Spiel ab. Eine schlechtere Statistik hatte er seit seinem Debüt 2016/17 noch nie in einer Saison, in der er mehr als zwei Spiele bestritt. Er bewies mit sechs Shutouts, dass er immer noch zu Spitzenleistungen in der Lage ist, doch es mangelte an Konstanz. Über seine gesamte Karriere hinweg erreichte er ansehnliche Werte von 91,2 Prozent Fangquote und 2,7 Gegentoren pro Spiel. Wenn er dieses Niveau wieder erreicht, bilden er und Alex Nedeljkovic ein fähiges Duo zwischen den Pfosten.