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Die San Jose Sharks sind am Tag der Deutschen Einheit in Berlin, wo sie am 4. Oktober um 20 Uhr ihr letztes Vorbereitungsspiel gegen die Eisbären Berlin bestreiten werden, ehe die ersten beiden Spiele der regulären Saison gegen die Nashville Predators am 7. und 8. Oktober in Prag stattfinden.

Bevor es ernst wird, nutzte Timo Meier seine Zeit in Berlin aber noch, um sich mit zwei seiner Teamkollegen eine der großen Sehenswürdigkeiten anzusehen, die an diesem Tag besondere Bedeutung hat. Der Schweizer Starstürmer fand trotz des engen Zeitplans eine Gelegenheit und zog mit seinen Teamkollegen Noah Gregor und Jaycob Megna zum Brandenburger Tor.
"Das ist einfach einer der ganz großen Orte in Berlin, sogar in ganz Deutschland", erklärte Meier die Entscheidung, die knappe Freizeit am Brandenburger Tor zu verbringen. Für den bekennenden Fußballfan gab es aber noch einen weiteren Grund: "Als sie die Fußball-WM gewonnen haben, haben sie hier gefeiert. Das Brandenburger Tor stand definitiv auf meiner Liste."
Die drei Sharks fanden auch Zeit, um vor der Kamera mit Fragen über ihre Mitspieler und der deutschen Sprache Spaß zu haben, die Meier seinen nordamerikanischen Kollegen zu vermitteln versuchte.

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"Sie haben sich mit der Aussprache besser geschlagen, als ich gedacht hätte", lobte Meier. "Wie alle englischsprachigen Leute haben sie Probleme mit dem 'ch', sie haben sich aber gut geschlagen."
Als einer der besten Schweizer Spieler und San Joses Topscorer ist der 25-jährige Herisauer in seiner Heimat längst ein gefeierter Star. Meier wird aber auch in Berlin erkannt, so fanden sich am Brandenburger Tor einige Fans, mit denen sich die NHL-Spieler ablichten ließen. Dass man in Deutschland als NHL-Star auf der Straße erkannt wird, war nicht immer so. Eine Entwicklung, über die sich der Schweizer freut: "Das ist sicherlich cool, dass wir überall Fans haben... Das Interesse am Eishockey steigt in Deutschland genau wie in der Schweiz, das ist wirklich positiv."